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In Deutschland geduldet, in Italien Asyl beantragt / Rumänisch-pakistanische "Fahrgemeinschaft" bei Mittenwald gestoppt

ID: 2275577

(ots) - Die Bundespolizei ermittelt gegen zwei Rumänen,
die offenbar versucht haben, mit einem Pkw zwei Pakistaner nach Deutschland zu
schleusen. Die vier Männer sind am frühen Montagmorgen (30. Dezember) nahe
Mittenwald festgenommen worden. Zuvor wurden am Wochenende bereits über 30
illegale Einreiseversuche bei Grenzkontrollen zwischen Zugspitzregion und
Chiemsee registriert.

Der 22-jährige Fahrer und sein 46-jährige Beifahrer konnten sich auf der B 2 den
Bundespolizisten gegenüber mit rumänischen Papieren ausweisen. Ihre beiden
Begleiter im Alter von 37 und 38 Jahren verfügten hingegen nicht über die
erforderlichen Grenzübertrittspapiere. Stattdessen führten sie Dokumente mit,
aus welchen hervorgeht, dass sie in der Vergangenheit in Italien Asyl beantragt
hatten. Bei der Durchsuchung der pakistanischen Staatsangehörigen fanden die
Beamten außerdem jeweils ein deutsches Duldungspapier. Wie sich herausstellte,
war die Gültigkeit der Duldungen allerdings schon im April dieses Jahres
abgelaufen und nicht mehr verlängert worden.

Von Mittenwald aus wurden die vierköpfige "Fahrgemeinschaft" zur
Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Die Ermittler warfen den im
Landkreis Freising gemeldeten Rumänen vor, die Beförderung ihrer pakistanischen
Mitfahrer organisiert beziehungsweise durchgeführt zu haben. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen durften sie die Dienstelle wieder verlassen. Sie werden
sich aber wohl schon bald wegen Einschleusens von Ausländern zu verantworten
haben. Beide Pakistaner wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt
und vorerst an eine Aufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Die zuständige
Migrationsbehörde wird entscheiden, inwiefern sie das Land wieder zu verlassen
haben.

Am Wochenende hat die Rosenheimer Bundespolizei insgesamt mehr als 30 illegal
einreisende Personen festgestellt. Diese stammen insbesondere aus Nigeria, dem




Irak, Pakistan und Albanien. Etwa zwei Drittel von ihnen mussten auf Anordnung
der Bundespolizei das Land wieder unmittelbar in Richtung Österreich verlassen.

Rückfragen bitte an:

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Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4480437
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 30.12.2019 - 13:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Mittenwald / Rosenheim



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