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Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr massiv mit Feuerwerksraketen und Leuchtmunition beschossen - Polizeikräfte beenden Silvesterfeuerwerk

ID: 2276476

(ots) - Wolfsburg, Jenaer Straße - Halberstädter Straße 01.01.20,
00.27 Uhr

Bei einem Einsatz wegen eines Brandalarms in einem Schulkomplex in Wolfsburger
Stadtteil Westhagen wurden in der Silvesternacht Einsatzkräfte von Polizei und
Feuerwehr massiv mit Feuerwerksraketen und Leuchtmunition durch ausufernde
Silvesterfeiernde vom nahen Marktplatz vor dem Einkaufszentrum beschossen.
Nachdem Einsatzbeamte aus Braunschweig und Gifhorn zur Unterstützung am
Einsatzort zusammengezogen wurden, stellen 26 Einsatzkräfte bei insgesamt 31
Personen die Identität fest. Mit Platzverweisen wurde das Silvesterfeuerwerk der
Feiernden nach drei Stunden schließlich beendet. Als sich vier Beteiligte im
Alter zwischen 18 und 23 Jahren den polizeilichen Maßnahmen widersetzen und als
mutmaßliche Tatverdächtige von Einsatzkräften erkannt werden, fixieren Beamte
das Quartett mit Handfesseln. Es werden drei Schreckschusswaffen mit Aufsätzen
zum Verschießen von Feuerwerksmunition sichergestellt. Erst später stellte sich
heraus, dass Schulfensterscheiben mutwillig zerstört und in dem betroffenen
Klassenzimmer Knallkörper gezündet wurden. Vermutlich entstand ein Schaden von
über 10.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Brandstiftung und
Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall.

Nach ersten Erkenntnissen wurden zunächst mehrere Fensterscheiben der
Wolfsburger Oberschule und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zerstört. Danach
wurden mehrere angezündete Silvesterraketen und Knallkörper in ein Klassenzimmer
geworfen. Brandbeschädigungen an dem Schulmobiliar, Wänden und dem Fußboden
waren die Folge. Zu diesem Zeitpunkt halten sich mindestens 50 Feiernde auf dem
nahen Marktplatz zum Silvesterfeuerwerk auf. Als Einsatzkräfte von Polizei und
Feuerwehr aufgrund des Brandmeldealarms im Schulkomplex den genauen Brandort
lokalisieren, werden sie mit Böllern beworfen, die in einer extrem lauten




blitzartigen Detonation abbrennen, so das Beamte später von illegalen
Feuerwerkskörpern ausgehen. Als die Einsatzkräfte sich in dem betroffenen
Klassenzimmer zur Schadensbegutachtung aufhalten, näherte sich eine kleine
Gruppe, zündete Raketen und nutzte Feuerwerksmunition, die nur aus
Schreckschusswaffen abgefeuert werden kann. Diese Feuerwerksgeschosse schlugen
durch die zerstörten Scheiben direkt in dem Klassenzimmer zwischen den Kräften
ein. Zum Glück wurde keine Einsatzkraft verletzt. Bei diesen Waffen handele es
sich nach dem Waffengesetz um erlaubnispflichtige Waffen, die auf öffentlichen
Wegen und Plätzen nicht geführt werden dürfen.

Nach den ausgesprochenen Platzverweisen löste sich die Gruppe auf dem Marktplatz
auf. Die zerstörten Scheiben der Schule wurden gesichert. Die Ermittlungen
dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56520/4481439
OTS: Polizei Wolfsburg

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Datum: 01.01.2020 - 14:54 Uhr
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