Explosion durch 49-jährigen Bewohner mittels Gasflasche vorsätzlich herbeigeführt
(ots) - Nachtrag zur Pressemitteilung "Explosion in Wohnhaus
in Ibbenbüren - 49-Jähriger schwer verletzt"(ots vom 01.01., 12:30 Uhr)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei
Steinfurt und der Polizei Münster
Nach der Explosion in einem Wohnhaus am Neujahrsmorgen (1.1., 01:07 Uhr) in
Ibbenbüren wird der 49-jährige Beschuldigte mit lebensgefährlichen Verletzungen
weiterhin in einer Spezialklinik behandelt. Erste Ermittlungen der eingesetzten
Mordkommission deuten darauf hin, dass der Ibbenbürener die Explosion in
suizidaler Absicht vorsätzlich herbeigeführt hat.
"Der von uns hinzugezogene Brandsachverständige kam zu dem Ergebnis, dass der
49-Jährige mittels Manipulation an einer Propangasflasche die Explosion
verursacht hat", erklärte der Leiter der Mordkommission Ulrich Bux. "Nur durch
Glück wurden keine weiteren Menschen schwer verletzt oder getötet."
Mehrere Bewohner und Besucher des Einfamilienhauses mit mehreren Parteien
schreckten durch die Detonation in der Nacht auf und konnten aus dem Haus
flüchten. Eine junge Frau erlitt leichte Schnittverletzungen an den Händen. Das
Wohnhaus ist seitdem einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Auch
benachbarte Häuser wurden in Mitleidenschaft gezogen.
"Wir ermitteln wegen versuchten Mordes gegen den 49-jährigen Ibbenbürener, da er
durch das Herbeiführen der Explosion auch den Tod der anderen Bewohner billigend
in Kauf genommen hätte", erläuterte Oberstaatsanwalt Stefan Lechtape.
Die Ermittlungen der Mordkommission, insbesondere zu einem möglichen Motiv,
dauern an.
Medienauskünfte erteilt Oberstaatsanwalt Stefan Lechtape unter der Telefonnummer
0251 494-2415
Kontakt für Medienvertreter:
Polizei Münster
Angela Lüttmann
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Datum: 02.01.2020 - 10:50 Uhr
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Ibbenbüren/Münster
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