(Villingen) Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Dattenbergstraße
(ots) - Kurz vor Mitternacht des Neujahrstages ist es in der
Dattenbergstraße zu einem Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss eines
Mehrfamilienhauses gekommen. Nach Eingang der Brandmitteilung rückte die
Feuerwehr Villingen mit Unterstützung der Abteilungen Unterkirnach und
Pfaffenweiler unter der Einsatzleitung des Gesamtkommandanten Markus Megerle mit
insgesamt zehn Fahrzeugen und über 70 Einsatzkräften zu dem gemeldeten Brand
aus. Mehrere DRK-Rettungskräfte, darunter zwei Notärzte und der Ortsverband
Villingen, fuhren ebenfalls beschleunigt zu dem Brand. Auch der
Kreisbrandmeister Florian Vetter fand sich neben mehreren Polizeistreifen und
dem Kriminaldauerdienst Singen am Brandort ein.
Nach ersten Ermittlungen dürfte ein Defekt an einer elektrischen
Weihnachtsdekoration im Bereich der Wohnzimmergardinen an der mit fünf Personen
bewohnten Obergeschosswohnung zum Brand geführt haben, der dann schnell auf die
Gardinen und schließlich auf die gesamte Wohnung übergriff. Bei der Evakuierung
des Hauses rettete die eintreffende Feuerwehr neben den anderen Hausbewohnern
auch sofort die fünfköpfige Familie aus der Brandwohnung. Während vier Personen
der Familie unverletzt blieben, musste die 45-jährige Mutter wegen Verdachts
einer Rauchgasvergiftung von den Rettungskräften in das Schwarzwald-Baar
Klinikum gebracht werden. Auch andere Bewohner des Hauses wurden vorsorglich zur
Untersuchung zur Klinik gefahren.
Trotz der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte die Feuerwehr nicht mehr
verhindern, dass die Wohnung im Obergeschoss durch die Hitzeeinwirkung und die
Brandzehrung fast vollständig beschädigt wurde. Auch das Treppenhaus und andere
Wohnungen des Hauses wurden durch Hitze und Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Im
Gegensatz zur Brandwohnung blieben die anderen fünf Wohnung des Hauses zumindest
eingeschränkt bewohnbar. Der Gesamtschaden durch den Brand dürfte nach ersten
Schätzungen 100.000 Euro übersteigen.
Bei dem Brand waren auch die Stadtwerke zur Stromabschaltung sowie der
"Technische Dienst" zur Abstreuung der Straße eingesetzt, da Löschwasser drohte
zu überfrieren. Der DRK Ortsverband Villingen kümmerte sich während den
Löschmaßnahmen um die Bewohner des Hauses. Bis auf die betroffene Familie
konnten diese nach dem Einsatz die Wohnungen wieder betreten. Vertreter der
Doppelstadt kümmerten sich derweil um die Unterbringung der Familie in einer
entsprechenden Notunterkunft. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern
noch an.
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Dieter Popp
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Datum: 02.01.2020 - 11:13 Uhr
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