Einschleusung von Migranten gescheitert
(ots) - Bereits am 30. Dezember 2019 kontrollierten Einsatzkräfte der
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel einen Toyota aus dem Zulassungsbezirk
Schwalm-Eder-Kreis nebst Insassen.
Im Fahrzeug befanden sich neben dem Fahrer (47 Jahre) noch weitere fünf Personen
aus dem Irak und Syrien. Die fünf Männer konnten keinerlei Reisedokumente bei
der Überprüfung vorweisen. Aufgrund der Gesamtumstände erfolgte die Festnahme
des Fahrers am Parkplatz "Am Heidenholz" auf der Bundesautobahn 17.
Im Rahmen der polizeilichen Sachbearbeitung stellten die Geschleusten (22 Jahre
bis 31 Jahre) ein Schutzersuchen bei der Bundespolizei. Alle unerlaubt
eingereisten Personen wurden, nach erfolgter Anzeigenerstattung wegen des
Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Dresden
weitergeleitet.
Die Ermittlungsbeamten gewannen Erkenntnisse über den Modus Operandi der
Schleusungshandlung des Syrers. Bei der Durchsuchung des 47-Jährigen fanden die
Bundespolizeibeamten 2.500 EUR Schleuserlohn auf, welche die Iraker und Syrer an
den Fahrer bezahlt hatten.
Auf Anordnung des Landgerichts Dresden erfolgte durch die Polizei Nordhessen in
Amtshilfe die Wohnungsdurchsuchung. Die Beamten beschlagnahmten 3.000 EUR,
mehrere Speichermedien und verfahrensrelevante Unterlagen in der Wohnung des
Beschuldigten. Gleichfalls wurde der Toyota als Tatmittel beschlagnahmt.
Somit stellte die Bundespolizei insgesamt 5.500 EUR sicher und der Syrer
befindet sich derzeit in einer Haftanstalt in Sachsen. Die weiteren Ermittlungen
richten sich gegen die Organisatoren der Schleusung.
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Datum: 02.01.2020 - 11:21 Uhr
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