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Bundespolizei zieht Böllerbilanz

ID: 2277101

(ots) - Trotz Umweltdiskussionen und Böllerverbot in
Großstädten wurde insbesondere im ostsächsischen Dreiländereck wieder sehr
lautstark durch die Silvesternacht gefeiert. Gemeint sind die besonders lauten
und in ihrer Wirkung unberechenbaren illegalen Böller von den benachbarten
Grenzmärkten. Und so hatte die Bundespolizei wieder alle Hände voll zu tun. Vor
allem in Zittau und auf der Autobahn 4 wurde illegales Feuerwerk beschlagnahmt.
Obwohl seit Wochen in den Medien und in oberlausitzer Schulen immer wieder auf
die Gefährlichkeit illegaler Böller hingewiesen wurde, liesen sich einige
Jugendliche und Erwachsene davon nicht abschrecken und gingen im Grenzgebiet
"shoppen". Bereits kurz vor Weihnachten wurde in Zittau ein 16-jähriger
Deutscher mit 17 der verbotenen Feuerwerkskörper angetroffen, die er gerade in
Polen gekauft hatte. Ein 27-jähriger deutscher LKW-Fahrer hatte in Zittau auf
der Ladefläche noch einiges Mehr geladen. Auf über 560 Gramm Nettoexplosivmasse
kam sein Feuerwerk, das er ebenfalls in Polen gekauft hatte. Am 28. Dezember
2019 verdoppelte sich deser Wert fast auf 990 Gramm bei einem 28-jährigen Polen,
den Bundespolizisten auf der BAB 4 bei Bautzen stoppten. Er hatte eine
Feuerwerksbatterie dabei, die eigentlich nur speziell geschulte Feuerwerker
besitzen dürften. Am Silvestertag wurden in Zittau zwei 14- und 17-jährige
deutsche Jungs sowie ein 18-jähriger Libyer mit illegalen Böllern angetroffen.
Zum Teil lag auch hier kein Feuerwerwerkerschein vor und zum Teil waren es
komplett ungeprüfte Böller. Die Bundespolizei beschlagnahmte hier 160
Feuerwerkskörper. Am Neujahrstag nahmen Beamte am Bahnhaltepunkt in
Schirgiswalde-Kirschau Sachbeschädigungen auf, die Unbekannte durch Zünden von
Böllern verursacht hatten. So hingen vom Dach des Wetterschutzhäuschen
Metallleisten herab und war die aus Hartkunststoff gefertigte Streugutkiste




komplett zerstört. Die Beamten fanden in der Nähe eine leere Schachtel
ungeprüfter DUM BUM Knaller. In allen Fällen wurden Ermittlungsverfahren wegen
Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Auf die Tatverdächtigen
können nun außerdem die Kosten für die fachgerechte Entsorgung ihrer illegalen
Böller zukommen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
(at)bpol_pir

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74161/4482276
OTS: Bundespolizeiinspektion Ebersbach

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Datum: 02.01.2020 - 14:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOLI EBB
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