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Untersuchungshaft wegen Schleusungsverdachts / Auch im neuen Jahr: Schleusungsfälle beschäftigen Bundespolizei in Rosenheim

ID: 2277955

(ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (2.
Januar) einen mutmaßlichen Schleuser in München ins Gefängnis eingeliefert. Auf
richterliche Anordnung hin war der Syrer in Untersuchungshaft zu nehmen.

Der 42-Jährige wird beschuldigt, zusammen mit einem syrischen Bekannten, zwei
Landsmänner mittels Pkw illegal über die Grenze nach Deutschland gebracht zu
haben. Die Männer waren von Raublinger Schleierfahndern an der A8 auf Höhe
Irschenberg kontrolliert worden. Lediglich der Fahrzeugführer und sein
27-jähriger Beifahrer konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Beide verfügten über
niederländische Aufenthaltsdokumente. Ihre zwei Mitfahrer hingegen hatten keine
Reisedokumente dabei. Die vier syrischen Staatsangehörigen mussten den Beamten
zur Bundespolizei nach Rosenheim folgen. Fahrer und Beifahrer wurden wegen
Einschleusens von Ausländern angezeigt. Der Jüngere der beiden hatte nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen das Land zusammen mit den Geschleusten
wieder zu verlassen. Der Fahrzeughalter, der am Steuer saß, musste
Donnerstagnachmittag die Untersuchungshaft antreten. Sein Wagen sowie das von
ihm mitgeführte Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro wurden vorerst
sichergestellt.

Mutmaßlicher Schleuser organisiert Busreise

In einem weiteren Schleusungsfall hat die Bundespolizei in Rosenheim einem
Eritreer vorgeworfen, die Busreise von drei Landsleuten in die Bundesrepublik
organisiert zu haben. Die vier Afrikaner, von welchen sich nur einer ausweisen
konnte, wurde am Donnerstagmorgen im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 bei
Kiefersfelden festgenommen. Ersten Ermittlungen zufolge hat der 40-Jährige, der
in Italien als Flüchtling registriert ist, die Reise von Mailand nach München
geplant und auch die Busfahrkarten besorgt. Der mutmaßliche Schleuser wurde,
nachdem er angezeigt worden war, zusammen mit den anderen drei eritreischen




Migranten nach Österreich zurückgewiesen und dort der Polizei überstellt.

Rückfragen bitte an:

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Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4483275
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 03.01.2020 - 14:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A8 / A93



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