Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Erkrath - 2001025
(ots) - Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen
im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem
Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den
letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall
entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom
Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese
Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten
(geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der
zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen
Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der
Verkehrsstraftaten:
--- Erkrath ---
Bereits am 31. Dezember 2019 (Silvester) sind bei einem Verkehrsunfall an der
Erkrather Straße zwei Autos von einem flüchtigen Verkehrsteilnehmer beschädigt
worden. Gegen 19:55 Uhr war der Fahrer eines bislang unbekannten roten Autos mit
überhöhter Geschwindigkeit aus Unterfeldhaus kommend über die Erkrather Straße
gefahren. Dabei geriet das Auto in den Gegenverkehr, wo es den schwarzen
Mercedes einer 58-jährigen Erkratherin touchierte, wobei der linke Außenspiegel
des Mercedes abgefahren wurde. Der Außenspiegel wurde durch die Luft
geschleudert und landete auf dem weißen Mercedes einer 49-jährigen Erkratherin,
die hinter der 58-Jährigen hergefahren war. An beiden Mercedes entstand ein
Sachschaden in geschätzter Gesamthöhe von rund 5.500 Euro. Bis heute liegen der
Polizei leider keine weiteren Informationen zu dem Unfallverursacher vor, der
sich nach dem Unfall entfernt hatte, ohne eine Schadensregulierung zu
ermöglichen. Daher bittet die Polizei um Zeugenhinweise, um diese Unfallflucht
aufklären zu können.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450,
jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge
zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
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Telefax: 02104 / 982-1028
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Datum: 06.01.2020 - 15:09 Uhr
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