Fake oder Fakt? Auf jeden Fall Betrug
(ots) - "Sie wurden gesperrt." Eine ähnlich lautende
Mittteilung erhielt ein Lüdenscheider am Sonntag angeblich von einem bekannten
Online-Kaufhaus. Offenbar kann er nicht mehr auf seine Kundendaten zugreifen.
Eine Bestellung wurde teilweise storniert. Der Mann erstattete Anzeige wegen des
Verdachts, dass seine Daten ausgespäht wurden. Ein materieller Schaden ist noch
nicht entstanden. Möglicherweise ist er zum Opfer einer groß angelegten
Pishing-Welle geworden, die seit Jahresbeginn läuft.
Was tatsächlich passiert ist, das müssen die Ermittlungen zeigen. Doch die
Erfahrung zeigt, dass viele leichtsinnig online agieren.
Trick 1: Es gibt täuschend echt gemachte Fake-Mitteilungen. Mal heißt es, das
Konto sei gesperrt worden. Das nächste Mal lesen die Opfer, es habe einen
unberechtigten Zugriff von einem fremden Gerät gegeben. Oder der Kunde soll
seine (Konto-)Daten aktualisieren oder seine Bestellungen überprüfen. Immer geht
es den Täter darum, ihre Opfer über einen Link in der Mail auf eine gefälschte
Seite zu locken. Dort werden die Opfer aufgefordert, ihre Login-Daten einzugeben
- und schon hat der Betrüger alle nötigen Daten. Deshalb: Erst überlegen, dann
klicken! Wer sein Kunden-Konto überprüfen will, der sollte IMMER per Hand die
Adresse im Browser eintragen und NIE Links oder Anhänge in Mails öffnen. Wer
darauf hereingefallen ist, sollte SOFORT die echte Seite seines Online-Dienstes
aufrufen und seine Zugangsdaten ändern und telefonisch Kontakt mit dem Anbieter
aufnehmen.
Trick 2: Eines der Haupt-Einfallstore für Betrüger ist das Kennwort. "1234"
reicht nicht. Kennwörter sollten aus möglichst vielen Groß- und Kleinbuchstaben,
Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Zum Beispiel könnte man sich einen Merksatz
einprägen und den jeweils ersten Buchstaben, alle Zahlen und Zeichen als
Passwort nehmen. Aus dem Satz "Ich würde am 1.1.2030 gerne zum Mond fliegen."
würde also das Passwort "Iwa1.1.2030gzMf."
Besonders wichtig ist das sichere Kennwort für das E-Mail-Postfach. Ein Blick in
die Mails verrät viel über Kundenkonten. Über das Mailfach lassen sich Passworte
zurücksetzen. Damit erlangt ein Betrüger auch Zugriff auf andere Konten. Ein
guter Vorsatz für das Jahr 2020 wäre: Alle Passworte sicher machen!
Weitere Tipps: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles
/detailansicht/falsche-amazon-bestellbestaetigungen-im-umlauf/
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Datum: 07.01.2020 - 09:59 Uhr
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