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100715-2. Schwimmen im Bereich des Hamburger Hafens ist lebensgefährlich

ID: 227977

(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der
Wasserschutzpolizei und Hamburg Port Authority

Die Wasserschutzpolizei und Hamburg Port Authority weisen
eindringlich auf die Gefahren hin, die Schwimmern in der Elbe im
Bereich des Hamburger Hafens drohen. Wer an Anlegestellen wie St.
Pauli Landungsbrücken, Überseebrücke, City Sporthafen oder an
Fähranlegern ins Wasser springt, begibt sich in Lebensgefahr. Zudem
stellen Personen im Wasser auch immer eine Gefährdung des
Schiffsverkehrs dar, da plötzliche Ausweichmanöver zu
Schiffskollissionen führen können.

Die Fließgeschwindigkeit der Elbe im Bereich der St.
Pauli-Landungsbrücken beträgt bei mittleren Tideverhältnissen bis zu
fünf, in der Flutphase sogar bis zu acht Stundenkilometern. Auch
Weltklasseschwimmer sind nicht in der Lage, die auftretende
Spitzengeschwindigkeit zu meistern. Der normale
Durchschnittsschwimmer ist bereits mit den niedrigsten
Strömungsgeschwindigkeiten der Elbe überfordert.

Die St. Pauli-Landungsbrücken liegen in einem Bereich, wo die
Fließgeschwindigkeit der Elbe am größten ist. Da es sich bei den St.
Pauli-Landungsbrücken um eine schwimmende Pontonanlage handelt, wird
ein großer Teil der Wassermassen unter der Anlage hindurchgedrückt.
Daher besteht die Gefahr, dass Schwimmer unter die vier Meter tiefen
Pontons gezogen werden und dort ertrinken. Zudem ragen die Anlagen im
Bereich St. Pauli Landungsbrücken, Überseebrücke sowie Altona so hoch
aus dem Wasser, dass es unmöglich ist, ohne fremde Hilfe dort aus dem
Wasser zu kommen.

Eine weitere erhebliche Gefahr geht von der durchgehenden
Schifffahrt aus. Das Fahrwasser des gesamten Hamburger Hafens geht
von Ufer zu Ufer. Das bedeutet, dass sich Schwimmer immer im
Fahrwasser aufhalten. Das Verkehrsaufkommen ist gerade an Wochenenden
im innerstädtischen Bereich sehr hoch. Neben der See- und




Binnenschifffahrt sind insbesondere Fahrgastschiffe, Barkassen und
Fähren im Bereich der St. Pauli Landungsbrücken anzutreffen. Für die
Fahrzeugführer aller Schiffe sind Schwimmer sehr schwer zu erkennen,
zumal auch nicht mit Menschen im Fahrwasser gerechnet wird. Die
Gefahr, von einem Schiff überfahren zu werden, ist somit sehr groß.

Le.

Hamburg Port Authority

Die Hamburg Port Authority betreibt seit 2005 ein
zukunftsorientiertes Hafenmanagement aus einer Hand. Als Anstalt
öffentlichen Rechts ist die HPA verantwortlich für die effiziente,
Ressourcen schonende und nachhaltige Vorbereitung und Durchführung
von Infrastrukturmaßnahmen im Hafen. Die HPA ist Ansprechpartner für
alle Fragen der wasser- und landseitigen Infrastruktur, der
Sicherheit des Schiffsverkehrs, der Hafenbahnanlagen, des
Immobilienmanagements und der wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen.
Dazu stellt die HPA die erforderlichen Flächen bereit und übernimmt
alle hoheitlichen Aufgaben und hafenwirtschaftlichen
Dienstleistungen. www.hamburg-port-authority.de




Rückfragen bitte an:
HPA Hamburg Port Authority | Pressestelle | Tel.: +49 40 42847-2300 |
pressestelle(at)hpa.hamburg.de
oder:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Christiane Leven
Telefon: 040-4286-56213
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 15.07.2010 - 09:07 Uhr
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