Verurteilter Menschenhändler ignorierte Einreiseverbot
(ots) - Am 5. Januar 2020 kontrollierten Einsatzkräfte der
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 einen
Kleintransporter mit bulgarischer Zulassung nebst Insassen.
Im Fahrzeug befand sich unter anderem ein Insasse (43 Jahre) aus Bulgarien. Die
grenzpolizeiliche Überprüfung seiner Ausweisdaten am Rastplatz "Am Heidenholz"
ergab, dass der bulgarische Staatsangehörige ein Einreise- und
Aufenthaltsverbot, aufgrund Aberkennung des Freizügigkeitsrechtes, bis Oktober
2027 für Deutschland hat.
In der Vergangenheit verurteilte die Justiz ihn zu einer Haftstrafe von zwei
Jahren und elf Monaten, wegen zweifachen Menschenhandels zum Zwecke der
sexuellen Ausbeutung, Zuhälterei, Körperverletzung und Diebstahl. Der
Verurteilte war bis Oktober 2019 in Haft. Die Freie- und Hansestadt Hamburg
schob den Bulgaren Ende Oktober 2019 ab. Weiterhin entzog die Behörde dem
43-Jährigen das Recht auf Freizügigkeit für acht Jahre.
Aufgrund seines Verstoßes gegen das bestehende Wiedereinreiseverbot, wurde durch
das Amtsgericht Pirna am 6. Januar 2020 gegen den Bulgaren Untersuchungshaft bis
Anfang Februar 2020 angeordnet.
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Datum: 07.01.2020 - 14:32 Uhr
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