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Elektromobilität in der Polizei Niedersachsen: Auswertung der Forschungsergebnisse nach rund 2,5 Mio. gefahrenen Kilometern

ID: 2280092

(ots) - Seit September 2016 werden im Projekt
"lautlos&einsatzbereit" 53 hybride und vollelektrische Polizeifahrzeuge im
Streifendienst, im Kriminalermittlungsdienst und bei Verwaltungsfahrten
herstellerübergreifend erprobt. Im Rahmen der wissenschaftlichen
Begleitforschung wurden die Mobilitäts- und Ladebedarfe der verschiedenen
Anwendungsbereiche erhoben. Die Herausforderung bestehen insbesondere darin, die
- vor allem im Einsatz- und Streifendienst - extremen Anforderungen, wie z. B.
nicht planbare Einsatzzeiten und -umfänge, Witterungsbedingungen (Sommer /
Winter), gefahrene Geschwindigkeiten, geringe Standzeiten, hohe Laufleistungen
sowie die Notwendigkeit zur Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, zu erfüllen.

In den nächsten drei Tagen ist das interdisziplinäre Forschungsteam der Polizei
Niedersachsen und der Technischen Universität Braunschweig / des
Niedersächsischen Forschungszentrums für Fahrzeugtechnik zu Gast in Lüchow. Das
Ziel des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
geförderten Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Leitfadens zum
ökologischen und ökonomischen Betriebs von Fahrzeugflotten unter
Extrembedingungen mit hybriden und batterieelektrischen Fahrzeugen. Auf dem
Gelände der Polizeiakademie Niedersachsen wird nunmehr dieser Leitfaden, u. a.
basierend auf Datenanalysen von aktuell rund 2,5 Mio. gefahrenen Kilometern, den
Nutzererfahrungen und Problemstellungen der letzten drei Jahre, entwickelt. In
dem Leitfaden werden Mindestanforderungen, Empfehlungen sowie Antworten auf
vielfältigste Fragen gegeben. Dieser soll Entscheidungsträgern der Polizei, aber
auch der Feuerwehr oder Rettungsdiensten bei Planung, Beschaffung und Betrieb
von E-Fahrzeug-Flotten vor allem unter extremen Einsatzbedingungen unterstützen.
Selbstverständlich lassen sich daraus auch Aspekte für private oder gewerbliche




Nutzer ziehen.

"Wir wollten den Nachweis erbringen, dass Elektromobilität in der Polizei
Niedersachsen möglich ist und dieser Nachweis ist uns gelungen" so
Polizeioberrat Oliver Suckow (Projektleiter der Polizei Niedersachsen). "Das
Potenzial ist nach unseren Erfahrungen und Analysen sogar deutlich höher als
allgemein angenommen wird". Dr. Kerstin Schmidt (Projektleiterin der Technischen
Universität Braunschweig) dazu "Der zunehmende Handlungsdruck zur Gestaltung
einer nachhaltigen Mobilität sowie der Bedarf an validen Informationen als
Grundlage für eine strategische Planung zugehöriger Flotten-, Energie- und
Ladeinfrastruktur ist so groß, dass wir im Rahmen des Projektes eine Vielzahl an
Anfragen unterschiedlichster Akteure aus Deutschland und Europa erhalten
haben.".

So kam es auch zu der im September 2018 zwischen der Polizei Luxemburg, der TU
Braunschweig und der Polizei Niedersachsen geschlossenen Kooperation für das
Projekt. Zwei E-Fahrzeuge der Polizei Luxemburg wurden dabei mit der
Projektmesstechnik ausgestattet. Dabei handelt es sich um zwei vollwertige
Funkstreifenwagen, einen Tesla Model S und einen VW eGolf. Damit folgt neben VW,
Opel und BMW nun auch ein Tesla auf die Liste der hybriden und vollelektrischen
Polizeifahrzeuge, die im Rahmen des Projekts getestet werden.

Die Vorstellung und Veröffentlichung des Leitfadens wird voraussichtlich im 2.
Quartal 2020 erfolgen.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Oliver Suckow
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/8306-1011
Fax: 04131/8306-1065
E-Mail: oliver.suckow(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56836/4485917
OTS: Polizeidirektion Lüneburg

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Datum: 07.01.2020 - 16:55 Uhr
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