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Feuer in Mehrfamilienhaus in Eilbek, Feuerwehr Hamburg rettet mehrere Menschen aus Lebensgefahr

ID: 2280382

(ots) - Hamburg Eilbek, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, zwei
Löschzüge (FEU2Y), 10.01.2020, 00:48 Uhr, Roßberg

In der Nacht zu Freitag gingen bei der Feuerwehr Hamburg mehrere Notrufe aus der
Straße Roßberg in Hamburg Eilbek ein. Es wurde eine starke Rauchentwicklung aus
einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gemeldet, mehrere Personen seien noch im
Haus. Aufgrund des Meldebildes und der Vielzahl der Anrufe wurde die Alarmstufe
"Feuer 2 Menschenleben in Gefahr" ausgelöst. Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr
und zwei Freiwillige Feuerwehren wurden zu der Einsatzstelle alarmiert. Als die
Kräfte eintrafen, war starker Feuerschein in einer Wohnung im 1. Obergeschoss
eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses zu sehen. Schwarzer Brandrauch trat
aus gekippten Fenstern ins Freie, im Haus piepten Rauchmelder. Sofort wurde die
Menschenrettung eingeleitet. Aus der Wohnung direkt über der Brandwohnung konnte
eine dreiköpfige Familie aus unmittelbarer Lebensgefahr gerettet werden.
Zeitgleich drangen Angriffstrupps in die Brandwohnung vor, die bereits in
Vollbrand stand. Vor die Wohnungseingangstür wurde ein Mobiler Rauchverschluss
gesetzt; ein nicht brennbares, schweres Tuch, dass den gesamten Durchgang
abdeckt, damit kein Brandrauch in den Treppenraum gelangen konnte. Somit wurden
der Angriffsweg für die Feuerwehrkräfte und der Fluchtweg für die Bewohner des
Mehrfamilienhauses rauchfrei gehalten. Aus der Brandwohnung, die mit tödlichem
Brandrauch gefüllt war und in der Temperaturen von weit über 1.000 °C,
geherrscht hatten, konnten die Einsatzkräfte einen kleinen Yorkshire-Terrier und
eine kleine Katze lebend retten. Da die Tiere sehr wahrscheinlich Brandrauch
inhaliert hatten, wurden sie nach der Rettung mit Sauerstoff von einem
Rettungswagen versorgt. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr im Innenangriff und
einem weiteren C-Rohr über ein Teleskopmastfahrzeug bekämpft. Die drei




Geretteten, sowie neun weitere Personen aus dem betroffenen Haus wurden in einem
Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hamburg notärztlich gesichtet und
anschließend betreut. Alle blieben soweit unverletzt, dass niemand in ein
Krankenhaus befördert werden musste. Nachdem der Brand gelöscht war, wurde
diverser Brandschutt aus der Wohnung entfernt, um diesen im Freien abzulöschen.
Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde die Brandwohnung auf versteckte Glut- und
Brandnester kontrolliert. Nachdem die nicht betroffenen Wohnungen durch
Feuerwehr und Polizei kontrolliert worden waren, konnten alle Bewohnerinnen und
Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg, die
mit insgesamt 48 Einsatzkräften vor Ort war, dauerte insgesamt 3 Stunden. Die
Brandursache wird abschließend von der Polizei Hamburg ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/82522/4488097
OTS: Feuerwehr Hamburg

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Datum: 10.01.2020 - 03:07 Uhr
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