Nackt den S-Bahnsteig mit Toilette verwechselt -Bundespolizisten am Münchner Flughafen müssen Verwirrten aus dem Verkehr ziehen-
(ots) - Offenbar hat er den Bahnsteig mit einer Toilette 
verwechselt. Außerdem war es ihm anscheinend zu warm. Ein Bundespolizist, auf 
dem Heimweg vom Dienst, traf gestern (9. Januar) am Bahnsteig des 
S-Bahnhaltepunktes im Terminal auf einen offensichtlich Verwirrten. Der Rumäne 
saß nackt auf dem Bahnsteig, gestikulierte wild, schrie um sich und wollte sich 
auch nicht mehr anziehen. Schließlich urinierte er auch noch im Sitzen auf den 
Boden. Als der Beamte den Mann ansprach, hüllte er sich erst in Schweigen und 
flippte schließlich dermaßen aus, dass es mehrerer Polizisten und Handschellen 
bedurfte, ihn zu beruhigen. Mittels Rollstuhl brachten die Bundespolizisten den 
Aggressor zur Wache, von wo ihn ein Rettungswagen auf ärztliche Anordnung und in
Begleitung zweier Polizisten in ein umliegendes Bezirksklinikum fuhr.
(Bundes)Polizisten sind immer im Dienst, auch wenn sie gerade auf dem Heimweg 
vom Dienst sind. Das hat gestern ein Beamter der Bundespolizei im Erdinger Moos 
wieder erleben dürfen. Am S-Bahnsteig "Terminal" angekommen, hörte er lautes 
Geschrei. Wenig später hatte er die Ursache auch schon ausgemacht. Ein junger 
Mann im Adamskostüm saß wild gestikulierend auf dem Bahnsteig, ein weißes Blatt 
Papier in der Hand. Auf seine Situation angesprochen, war der Nackte offenbar so
aufgeregt, dass er im Sitzen auf den Boden urinierte, aber auf den Uniformierten
erst in keiner Weise reagierte. Dieser ließ nicht locker, reichte dem 
vermeintlichen Anhänger der Freikörperkultur einen Mantel, welchen dieser 
wiederum aggressiv von sich schleuderte. Immer wieder schlug der 25-Jährige auch
wild um sich, so dass dem Bundespolizisten und seinen mittlerweile 
hinzugekommenen Kollegen nichts anderes übrigblieb, als den offensichtlich stark
Verwirrten zu fesseln. Mittels Rollstuhl brachten die Bundesbeamten den 
Gefesselten schließlich zur Wache. Dort angekommen holten sie einen Arzt hinzu. 
Der Mediziner diagnostizierte eine akute Psychose und wies den Patienten in die 
Psychiatrie ein. Den Weg in ein umliegendes Bezirksklinikum sollte er im 
Rettungswagen bestreiten, nicht jedoch ohne polizeiliche Begleitung.
Ergebnis des Nackt-Sit-Ins sind nun ein Aufenthalt in der Geschlossenen und eine
Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte für den Rumänen, 
leichtere Blessuren zweier Bundespolizisten und ein wenig Arbeit für den 
Reinigungsdienst.
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Christian Köglmeier
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Datum: 10.01.2020 - 12:54 Uhr
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