Erneut Ukrainer an der Einreise gehindert
(ots) - Für sieben ukrainische Staatsangehörige nahm die Reise am
Freitag, den 10. Januar 2020 an der BAB 4 Anschlussstelle Görlitz ein
ungeplantes Ende. Den als Insassen eines international verkehrenden Linienbusses
kontrollierten Männer wurde die Weiterreise untersagt. Noch am selben Tag folgte
die Zurückschiebung nach Polen.
Kurz nach Mitternacht kontrollierten die Ordnungshüter die Insassen eines
Reisebusses, darunter sieben Männer im Alter von 19 - 25 Jahren.
Schnell fanden sich Hinweise, die darauf hindeuteten, dass die jungen Männer die
Absicht hatten, missbräuchlich eine Ausnahme der Beschäftigungsverordnung zu
nutzen. Alle legten Genehmigungen zur Ferienarbeit für ausländische Studenten
vor. Die Überprüfung der Voraussetzungen ergab jedoch, dass die Männer nicht an
der angegebenen Universität in der Ukraine immatrikuliert sind.
Die Ukrainer müssen sich nun wegen des Vergehens des unerlaubten Aufenthaltes
strafrechtlich verantworten. Da die Beschuldigten nicht die notwendigen
Genehmigungen für ihre geplante Arbeitsaufnahme vorlegen konnten, wurde
angesichts des weggebrochenen Reiserechts die Weiterreise verweigert. Es folgte
die Zurückschiebung nach Polen, versehen mit zweijährigen Einreise- und
Aufenthaltsverboten
Die vorgelegten Unterlagen führten auf die Spur des in Niedersachsen ansässigen
Arbeitgebers. Die dortigen Behörden sind über den aktuellen Sachstand in
Kenntnis gesetzt. Weitere Ermittlungen gegen den Unternehmer wurden eingeleitet.
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Datum: 10.01.2020 - 13:00 Uhr
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