Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaften Offenburg und Baden-Baden sowie des Polizeipräsidiums Offenburg
(ots) - Lahr- Mutmaßliche Drogenhändler nach monatelangen Ermittlungen in 
Haft, Ersthinweis kam durch einen Walnusssammler
Ein beträchtlicher Schlag gegen die hiesige Drogenszene ist am vergangenen 
Dienstag den Ermittlern der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei in 
Offenburg gelungen. Bei einer Kontrolle in der Nähe einer Lahrer Tank- und 
Raststätte konnten im Fahrzeug eines 21- Jährigen über drei Kilogramm an 
Cannabisprodukten festgestellt werden.
Er steht im Verdacht, das Betäubungsmittel zuvor von einem 27- jährigen 
Komplizen aus Rastatt erhalten zu haben, beide befinden sich zwischenzeitlich in
Haft. Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen konnten unter anderem 
mehrere Mobilfunkgeräte,  diverses Verpackungsmaterial und mutmaßliches Dealgeld
im vierstelligen Bereich aufgefunden werden.
Auf den kriminellen Handel aufmerksam wurden die Ermittler erstmals im Oktober 
2018, als ein Walnusssammler in einem Gebüsch im Bereich der Bergstraße in Lahr 
eine Tasche mit mehreren Kilogramm Cannabis entdeckte. Nachdem der mutmaßliche 
Eigentümer des illegalen Betäubungsmittels identifiziert war, konzentrierten 
sich die Ermittlungen ab dem Frühjahr 2019 auf den Tatverdächtigen aus Lahr. Es 
besteht der Verdacht, dass der 21-jährige bis zu seiner Festnahme weiterhin 
einen Handel mit illegalen Substanzen im Kilobereich betrieb. Umfangreiche 
verdeckte, wie schließlich auch offene Ermittlungsmaßnahmen führten letztlich 
zur Sicherstellung der Betäubungsmittel und Ergreifung der Tatverdächtigen. 
Zudem ergaben sich im Verlauf der Ermittlungen konkrete Anhaltspunkte für 
Betäubungsmitteldelikte weiterer Personen. Die daraufhin eingeleiteten 
Ermittlungen führten dazu, dass Ende Mai 2019 in Freiburg 8,5 Kilogramm 
Marihuana sichergestellt und mehrere Tatbeteiligte in Untersuchungshaft genommen
wurden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaften Offenburg und Baden-Baden erließen das 
Amtsgericht Offenburg und das Amtsgericht Baden-Baden am Mittwochnachmittag 
Haftbefehle gegen die zwei am Dienstagabend Festgenommenen wegen des dringenden 
Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.
Insgesamt konnten durch die Ermittler der Kripo Offenburg rund 17 Kilogramm 
Betäubungsmittel im Handelswert von etwa 77.000 EUR aus dem Verkehr gezogen 
werden. Fünf Tatverdächtige befinden sich in Untersuchungshaft. Im Fall aus dem 
Mai 2019 haben die Verhandlungen vor dem Landgericht Freiburg bereits begonnen.
/hs
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Datum: 10.01.2020 - 15:26 Uhr
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