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Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: Unbekannte bringen 90-Jährige um ihre Ersparnisse, weitere Fälle in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis - Zeugen gesucht

ID: 2281300

(ots) - Am Freitag brachten unbekannte Täter eine
90-jährige Frau in Weinheim um ihre Ersparnisse und weitere Vermögenswerte.

Die Seniorin erhielt gegen 12.45 Uhr einen Anruf einer männlichen Person, die
sich als ihr Enkel ausgab. Er gab vor, in Darmstadt einen Verkehrsunfall gehabt
zu haben und benötige nun dringend 15.000 Euro für die Reparatur und die weitere
Schadensabwicklung. Da die 90-Jährige entgegnete, dass sie nicht so viel Bargeld
zu Hause hätte, schickte der Unbekannte ein Taxi, das die Dame zur Bank fuhr.
Nachdem diese weiteres Bargeld abgehoben hatte und wieder daheim angekommen,
klingelte, wie vom angeblichen Enkel angekündigt, eine unbekannte Frau
(angebliche Mitarbeiterin der Autowerkstatt) bei der Seniorin und nahm das Geld
sowie mehrere Schmuckstücke in Empfang.

Die Geldabholerin wird wie folgt beschrieben:

- Ca. 50 Jahre alt
- Helle blonde schulterlange Haare
- Schlank
- Mitteleuropäisches Aussehen

Bei dem Anrufer handelt es sich der Stimme nach um eine männliche Person mit
höherer Stimmlage. Sprach keinen Dialekt und es ergaben sich keine Besonderheit
in dessen Sprachgebrauch.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Geldabholerin geben können, werden
gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg,
Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

Am selben Tag ereigneten sich weitere Vorfälle in Hirschberg, Rauenberg,
Sinsheim, Neckargemünd, Brühl, Mannheim und Hockenheim, bei denen Unbekannte
versuchten, lebensältere Menschen um ihr Vermögen zu bringen. Dabei kamen neben
der Enkeltrick-Masche, angebliche Polizeibeamte, sogenannte Gewinnversprechen
und die angebliche Vermögensanlage zu zinsgünstigen Konditionen zum Tragen.
Hierbei kam es jedoch zu keinen Vermögensschäden.

Die Polizei bittet aus gegebenem Anlass eindringlich, nachfolgende Hinweise zu




beherzigen:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern
fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst
zu nennen.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an
und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehende Personen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im
Bankschließfach.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Klump
Telefon: 0621 174-1108
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/4489232
OTS: Polizeipräsidium Mannheim

Original-Content von: Polizeipräsidium Mannheim, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 11.01.2020 - 13:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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