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Ein unverhofftes Wiedersehen in der Nacht

ID: 2282282

(ots) - Bereits am Samstagabend (11. Januar 2020)
kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel die Insassen in
einem Reisebus, mit Zielort Amsterdam, am Rastplatz "Am Heidenholz".

Für zwei Reisende, georgische Staatsangehörige im Alter von 39 Jahre und 47
Jahre, endete die Fahrt zunächst im Polizeigewahrsam der Bundespolizei.

Im Rahmen der Einreisebefragungen bei der Bundespolizei in Breitenau stellte
sich heraus, dass die beiden Männer die Einreisevoraussetzungen nach dem
Schengener Grenzkodex nicht erfüllten. Der 39-Jährige war bereits im
polizeilichen Fahndungssystem registriert. Wegen Eigentumskriminalität
verurteilte das Amtsgericht Gifhorn ihn zu einer Freiheitsstrafe von acht
Monaten. Im September 2017 erfolgte seine Abschiebung nach Georgien. Bei einer
erneuten unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet waren hiermit noch 97 Tage
Freiheitsstrafe offen. Aufgrund der Fahndungsnotierung verbrachten die
Bundespolizeibeamten ihn zum Haftantritt nach Dresden. Der 47-Jährige wurde nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Tschechien zurückgeschoben.

Am Wochenende verhaftete die Bundespolizei noch weitere acht Personen, wobei in
der Folge insgesamt fünf Gesuchte ihren Haftantritt hatten.

In den Nachtstunden waren weitere Einsatzkräfte der Inspektion im Elbtal im
Einsatz. Am Nationalparkbahnhof in Bad Schandau bestiegen die
Bundespolizeibeamten einen Zug nach Tschechien. Im Zugabteil befanden sich zwei
Personen. Eine Person ergriff nach Erkennen der Polizeibeamten sofort die
Flucht. Der Zweite, tschechischer Staatsangehöriger (49 Jahre), blieb mit zwei
hochwertigen Fahrrädern und Rucksack im Abteil zurück. Für die Fahrräder der
Marke CUBE und Bergamont hatte er keinen Eigentumsnachweis. Im Rucksack befand
sich ein Bolzenschneider. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten




einen tschechischen Führerschein auf, welcher zur Eigentumssicherung
ausgeschrieben war.

Im Zuge der Nahbereichsfahndung der Bundespolizei konnte der flüchtige
Tatverdächtige aus dem Zug gestellt werden. In der Zwischenzeit hatte er ein
weiteres Rad entwendet.

Die Polizei des Freistaates Sachsen führt zuständigkeitshalber die weiteren
Ermittlungen.

Rückfragen bitte an:

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74163/4490446
OTS: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.01.2020 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOLI BHL
Stadt:

Breitenau / Bad Schandau



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Polizeimeldungen



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