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Kreisfeuerwehr zieht Bilanz Einsätze 2019 weiterhin auf hohem Niveau

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(ots) - Die Feuerwehren aus dem Kreis Düren mussten mehr als 4.000-mal
ausrücken. Die Wetterextreme bestimmen auch zunehmend das Einsatzaufkommen bei
der Feuerwehr -

Das Jahr 2019 war für die Feuerwehrleute im Kreis Düren erneut ein sehr
arbeitsreiches Jahr. Im Durchschnitt mussten die Feuerwehren 11-mal pro Tag
ausrücken - in Summe 4.023 Feuerwehr-Einsätze. Damit liegt die Gesamtzahl in
etwa auf dem Niveau des bisherigen Rekordjahres 2018.

Insgesamt 825-mal mussten die Feuerwehren dabei zu Bränden unterschiedlicher
Größe ausrücken. "Bei den Brandereignissen im Kreis Düren ist in 2019 eine
leicht rückläufige Tendenz zu verzeichnen, allerdings waren bei insgesamt 16
Bränden Menschenleben akut in Gefahr", berichtet Kreisbrandmeister Karlheinz
Eismar.

Im Jahr 2019 gab es zudem sehr unterschiedliche Einsatzentwicklungen bei den
Feuerwehren. Vor allem die Kommunen mit hohem Waldanteil, wie etwa Hürtgenwald
oder Nideggen, mussten aufgrund des Dürre-Sommers sehr oft wieder zu
Vegetations- und Waldbränden ausrücken. Insgesamt gab es kreisweit im Jahr 2019
knapp 75 größere Waldbrandeinsätze. Doch nicht nur die Trockenheit forderte die
Feuerwehren. Auch Unwetter im Kreis Düren sorgten dafür, dass die Feuerwehren
mehr als 125-mal zu unmittelbaren Unwetterschäden ausrücken mussten. Hinzu
kommen zahlreiche Hilfeleistungen bei oder nach Stürmen. "Die Erfahrung aus den
vergangenen beiden Jahren zeigt uns sehr deutlich: Die Wetterextreme bestimmen
auch zunehmend das Einsatzaufkommen bei der Feuerwehr - egal ob Trockenheit oder
Unwetter und Sturm - die Feuerwehren sind bei den immer häufiger vorkommenden
Wetterextremen immer mehr gefordert", so der Kreisbrandmeister.

Ein großer Einsatzbereich sind zudem technische Hilfeleistungen, beispielsweise
nach Verkehrsunfällen. Sie machen mittlerweile mehr als ein Viertel des




Einsatzaufkommens, in 2019 knapp 1.000 Einsätze, aus - Tendenz weiter steigend.


"Im zurückliegenden Jahr sind wir auch erstmalig im Kreis Düren mit Einsätzen
konfrontiert worden, bei denen Elektrofahrzeuge beteiligt waren, beispielsweise
bei einem Verkehrsunfall oder auch einem Fahrzeugbrand in Kreuzau", so Eismar.
Die neuen Antriebssysteme stellen die Feuerwehren zunehmend vor neue
Herausforderungen, beispielsweise was die Löschtaktik von brennenden Pkw-Akkus
in E-Autos anbelangt. Diesen neuen Herausforderungen will sich der
Kreisfeuerwehrverband nicht nur mit neuer Technik, sondern auch mit einem
entsprechenden Ausbildungsangebot stellen.

Als weitere Herausforderung für das Jahr 2020 sieht Kreisbrandmeister Karlheinz
Eismar die Akzeptanzschaffung für das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr.
"Der wichtigste Schlüssel zur flächendeckenden Sicherstellung des bestehenden
Brandschutzkonzeptes mit einer Freiwilligen Feuerwehr ist der Erhalt, die
Förderung und die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements. Gerade die jüngsten
Entwicklungen, darunter bundesweit zahlreiche Übergriffe auf Feuerwehr,
Rettungsdienste und Polizei in der Silvesternacht, zeigen, dass vielerorts kaum
noch Respekt für unsere Aufgabe und der Hilfeleistung besteht. Deshalb wird der
Feuerwehrverband ab 2020 auch hier verstärkt Informationsarbeit, beispielsweise
auch bei politischen Entscheidungsträgern, leisten."

Pressekontakt:

Peter Berndgen Beauftragter der Presse & Medienarbeit Kreisfeuerwehrverband
Düren e.V.

Mobil: +49 (0)170 800 12 25 E-Mail: pberndgen(at)feuerwehr-noervenich.com

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Düren e.V.
Peter Berndgen
E-Mail: berndgen(at)agro-kontakt.de
http://www.kfv-dueren.de/kfv/Hauptseite

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/115956/4492519
OTS: Kreisfeuerwehrverband Düren e.V.

Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Düren e.V., übermittelt durch news aktuell

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Datum: 15.01.2020 - 11:30 Uhr
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