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200115 - 0045 Frankfurt-Stadtgebiet: Erneut "falsche Handwerker" unterwegs - Warnhinweis

ID: 2284087

(ots) - (ker) Am Montag, den 13.01.2020 und Dienstag, den 14.01.2020,
kam es bedauerlicherweise erneut zu mehreren Trickdiebstählen durch sogenannte
"falsche Handwerker". Die Taten ereigneten sich über das gesamte Stadtgebiet
verteilt. Der oder die unbekannten Täter gaben in allen Fällen vor, die
Wasserrohre überprüfen zu müssen. Der Gesamtschaden beläuft sich abermals auf
mehrere Tausend Euro in Form von Schmuck und Bargeld.

Bereits am Montagnachmittag, gegen 17:00 Uhr, schlug ein unbekannter Trickdieb
im Frankfurter Ostend das erste Mal zu. Dort klingelte der unbekannte, männliche
Täter an der Wohnungstür des 89-jährigen Bewohners im Röderbergweg. Er gab vor,
die Wasserrohre, aufgrund eines vorangegangenen Wasserrohrbruchs, überprüfen zu
müssen. Der Senior schenkte den Ausführungen Glauben und lies den vermeintlichen
Reparateur in die Wohnung. Dort gelang es dem Täter in einem unbeobachteten
Moment, Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro zu erbeuten. Er konnte im
Anschluss unerkannt in unbekannte Richtung fliehen.

Der Bestohlene beschrieb den Täter wie folgt: Männlich, circa 40 Jahre alt,
circa 175 cm groß, kurze braune Haare, Brillenträger, bekleidet mit Jeans,
grünem Parker und Handschuhen. Der Täter hat akzentfrei deutsch gesprochen und
wirkte äußerlich gepflegt.

Am gestrigen Dienstag traten erneut "falsche Handwerker", diesmal als Duo im
Frankfurter Stadtteil Praunheim, auf. Gegen 12:45 Uhr klingelten sie an der
Haustür einer 88-jährigen Frankfurterin im Theodor-Fischer Weg. Gegenüber der
hochbetagten Dame gaben sie vor, Mitarbeiter eines Wasserwerks zu sein und
aufgrund eines Wasserschadens, entsprechende Überprüfungen durchführen zu
müssen. Einer der Täter begab sich in das Bad im 1. Obergeschoss und ließ dort
über eine halbe Stunde Wasser in die Badewanne laufen, wodurch die Geschädigte




abgelenkt wurde. Währenddessen konnte der zweite Täter diverse Wertgegenstände,
Schmuck und Bargeld, ebenfalls im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro
entwenden. Die Dame bemerkte das Fehlen erst, nachdem beide Täter das Haus schon
verlassen hatten.

Die Täter wurden hier wie folgt beschrieben: 1.Täter: Männlich, circa 170 cm
groß, braune Haare und braune Augen, schlanke Gestalt, gebräunte Haut, bekleidet
mit dunkelblauer Jacke, weiß-karierten Hemd, blauer Jeans und grauen
Gartenhandschuhen. 2.Täter: Die Beschreibung des 2. Täters weicht nur in
folgenden Punkten von der des 1. Täters ab: circa 190 cm groß und trug ein
weißes Hemd mit schwarzen Knöpfen.

Auch in der Niederurseler Landstraße versuchten die Täter nach gleichem Vorgehen
und unter Vorspiegelung, Handwerker zu sein, ihr Glück bei einer ebenfalls
alleinlebenden, älteren Dame. In diesem Fall versuchten sie, einen Tresor im
Haus zu öffnen, was jedoch nicht gelang, sodass sie ohne Beute flüchteten.

Gleiches gilt auch für den Goldbergweg in Oberrad. Hier gelang es einem
Täterduo, in die Wohnung eines 89-Jährigen zu gelangen. Dort entwendeten sie
ebenfalls Schmuck.

Inwieweit ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht und ob es sich bei den
Tätern um dieselben handelt, ist Gegenstand der intensiv geführten Ermittlungen
der Kriminalpolizei. Bedauerlicherweise, wie die geschilderten Fälle der letzten
Tage eindringlich aufzeigen, konnten in jüngster Vergangenheit vermehrt Taten
von gleicher oder ähnlicher Begehungsweise und Täuschungsversuchen seitens der
Täter festgestellt werden. Diese geben sich häufig als Handwerker aus um in die
Wohnung zu gelangen. Opfer sind zumeist ältere und alleinlebende Menschen.

Die Polizei Frankfurt warnt in diesem Zusammenhang wiederholt eindringlich:

Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in die Wohnung, welche ohne
Termin oder Vereinbarung vor Ihrer Tür stehen. Notwendige Arbeiten,
Ablesetermine oder Ähnliches werden in der Regel im Vorfeld angekündigt. Sollten
Sie Zweifel haben, lassen Sie die Person nicht rein und rufen Sie die Polizei.
Eine Bitte der Polizei an alle Kinder und Enkel: Bitte sensibilisieren Sie ihre
Verwandten und sprechen Sie offen mit diesen über das Thema. Jedes Opfer von
Trickdieben ist eines zu viel! Falls Sie Informationen oder Unterstützung
benötigen, scheuen Sie sich nicht, die Polizei diesbezüglich zu kontaktieren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm(at)polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm


 
 
 

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Datum: 15.01.2020 - 13:57 Uhr
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