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THW und E.DIS vertiefen Zusammenarbeit: Kooperationsvereinbarung im Zivil- und Katastrophenschutz / Bei Extremwetter und Naturkatastrophen zukünftig noch besser gewappnet

ID: 2284227

(ots) - Um für Einsatzsituationen bei Extremwetter und
Naturkatastrophen noch besser gerüstet zu sein, unterzeichneten Vertreter das
regionalen Energieunternehmens E.DIS und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
(THW) heute eine Kooperationsvereinbarung. Beide Partner arbeiten bereits seit
2017 vielfältig zusammen. Als der Orkan "Xavier" 2017 große Schäden angerichtet
hatte, kämpften Einsatzkräfte von THW und E.DIS Seite an Seite gegen die Folgen.
Schrittweise kamen seither auch Übungen und Ausbildungsaktivitäten hinzu. Heute
besiegelten die Landesbeauftragten Sebastian Gold vom Landesverband Berlin,
Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie Dierk Hansen vom Landesverband Hamburg,
Mecklenburg- Vorpommern, Schleswig-Holstein und Michael Kaiser, Geschäftsführer
der E.DIS Netz GmbH in Fürstenwalde/Spree mit dem Kooperationsvertrag ein ganzes
"Paket der Zusammenarbeit für die Zukunft". Ziel der Vereinbarung ist die
gegenseitige Unterstützung in Katastrophen- oder Unglücksfällen, in denen die
Wiederherstellung der Energieversorgung eine wesentliche Aufgabe darstellt. Ein
stetiger Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie die Förderung des THW-Ehrenamts
stehen ebenfalls im Fokus. Sebastian Gold, THW-Landesbeauftragter für Berlin,
Brandenburg und Sachsen-Anhalt, betonte in dem Zusammenhang: "Ich freue mich,
dass wir mit E.DIS einen kompetenten Partner haben, mit dem wir uns austauschen
und uns unter realitätsnahen Bedingungen gemeinsam ausbilden und trainieren
können. Wir als THW bieten E.DIS wiederum viele Optionen und damit Vorteile. Wir
stehen als leistungsstarke Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes mit breitem
Einsatzspektrum zur Verfügung. Michael Kaiser, Geschäftsführer der E.DIS Netz
GmbH, wies in dem Zusammenhang auf die bisherige praktische Zusammenarbeit mit
dem THW hin: "Zwar sind wir als moderner und leistungsstarker Netzbetreiber




sowohl technisch als auch personell sehr gut ausgerüstet. Die Erfahrung zeigt
jedoch, dass wir immer häufiger mit Extrem-Wetterlagen rechnen müssen, bei denen
es zum Beispiel durch eine Vielzahl umgestürzter Bäume immer schwerer für unsere
Einsatzkräfte wird, die beschädigten Stromleitungen überhaupt zu erreichen. Auch
in solchen Fällen stellt das THW mit seiner schweren Technik und umfassenden
Katastrophenausrüstung, ähnlich wie die örtlichen Feuerwehren, eine inzwischen
unverzichtbare Hilfe dar."

Die praktische Zusammenarbeit zwischen dem THW und E.DIS zeigte sich auch bei
gemeinsamen Übungen zum Umgang mit Krisensituationen. Sie wurden z. B. 2019 in
der Stadt Eberswalde, in den Wäldern der Schorfheide und in Bentwisch bei
Rostock durchgeführt. Die Übergabe von speziell für den Außeneinsatz bestimmten
besonders robusten Laptops des Typs CF19 mit Dockingstation sowie von
Schutzbekleidung mit Lichtbogenschutz durch E.DIS an THW-Kräfte gehörte
ebenfalls zur praktischen Zusammenarbeit. Zahlreiche E.DIS-Mitarbeiter sind
bereits heute im THW ehrenamtlich tätig und haben sogar an Auslandseinsätzen auf
dem Balkan und in Afrika sowie zuletzt bei den Waldbränden in der Lieberoser
Heide teilgenommen. Weitere E.DIS-Mitarbeiter für die verantwortungsvolle
ehrenamtliche Arbeit im THW zu gewinnen, ist ein zusätzliches in der
Kooperationsvereinbarung fixiertes Ziel.

Hintergrund

THW Bei Einsätzen wie beim Hochwasser, nach Stürmen oder bei großen
Unglückslagen sind sie mit vielfältiger Technik und Professionalität zu sehen:
Die THW-Helferinnen und -Helfer. Der Alltag der ehrenamtlich Mitwirkeden bietet
tolle Herausforderungen und Möglichkeiten. Denn das THW ist ein spannendes
Hobby.

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes und flächendeckend
aktiv. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen ist die Grundlage
für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den
vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr,
Polizei, Hilfsorganisationen und andere.

Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu
gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des
Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von
UN-Organisationen.

Weitere Informationen unter: www.lv-bebbst.thw.de
https://www.facebook.com/thw.lv.bebbst.de/ www.thw.de

E.DIS Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten
regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund
79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz.

Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden
Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 km
langes Gasleitungsnetz.

In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen
Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber
hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus
für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden,
Industrieunternehmen und Kommunen in der Region. Mit ca. 2.500 Mitarbeitern
einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten
Arbeitgeber in den neuen Ländern. Kommunale Anteilseigner sind mit rund einem
Drittel an E.DIS beteiligt.

Rückfragen bitte an:

Ellen Krukenberg
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
THW-Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
Soorstraße 84, 14050 Berlin
E-Mail: ellen.krukenberg(at)thw.de
Telefon: 030 30682-132
Mobil: 0173 5101356
Fax: 030 30682-155
http://www.lv-bebbst.thw.de
https://www.facebook.com/thw.lv.bebbst.de/

E.DIS AG
Horst Jordan
Langewahler Straße 60 , 15517 Fürstenwalde/Spree
Tel.: 03361 70 2014
www.e-dis.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/129178/4493087
OTS: THW Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt

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Datum: 15.01.2020 - 15:33 Uhr
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