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Polizeipräsidium Aalen: Polizei warnt vor Betrugsmaschen

ID: 2284236

(ots) - Die Betrugsmaschen Enkeltrick und falsche Polizeibeamte scheinen
im neuen Jahr bei den Betrügern weiterhin im Trend zu sein. Das Polizeipräsidium
Aalen registrierte in dieser Woche bereits wieder ca. 10 Vorfälle.

Überwiegend ältere Menschen scheinen in das Beuteschema der Betrüger zu passen.
Bei der Enkeltrick-Masche geben sich die Betrüger am Telefon als Verwandte,
meist Kinder oder Enkelkinder der Betroffenen, aus. Sie geben an, dringend eine
hohe Geldsumme zum Beispiel für einen Hauskauf zu benötigen. Aber sehr oft
werden auch andere Notlagen vorgetäuscht, um der Forderung einen gewissen
Nachdruck zu verleihen. In Backnang wurde am Dienstagnachmittag zum Beispiel ein
92-Jähriger von einer falschen Bankmitarbeiterin angerufen, die vortäuschte,
dass die Enkeltochter des 92-Jährigen für einen Hauskauf dringend eine größere
Geldsumme benötige. Der ältere Mann fuhr daraufhin zur Bank, um der Bitte
nachzukommen. Die Ehefrau des Opfers traute der Sache nicht und verständigte
zeitgleich ihre Tochter, die letztlich eine Geldübergabe an die Betrüger
verhinderte.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits am Montag in Beutelsbach. Das Opfer
hatte bereits einen größeren Geldbetrag bei einer Bank abgehoben. Letztlich
hatte die Frau doch Zweifel und übergab das Geld den Betrügern nicht.

Oftmals geben sich die Betrüger am Telefon auch als Kriminal- bzw. Polizeibeamte
aus und informieren die angerufene Person über einen erfundenen Einbruch in der
Nachbarschaft. Bei der angeblichen Festnahme der Täter sei eine Notiz mit der
Anschrift des Angerufenen aufgefunden worden. Um zu verhindern, dass die
Einbrecher bei ihr ebenfalls zuschlagen, wird die Person daher aufgefordert, ihr
gesamtes Bargeld und Vermögensgegenstände an die Polizei zur sicheren Verwahrung
zu übergeben. Dazu werde ein Kollege oder eine Kollegin beauftragt, die




vereinbarten Wertgenstände an einem vereinbarten Ort oder auch zu Hause
abzuholen.

Beachten Sie, dass die Polizei Sie jedoch niemals um Geldbeträge bittet oder
Auskunft zu Ihren Vermögensverhältnissen verlangt! Rufen Sie beim geringsten
Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie
dabei die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese
durch die Telefonauskunft geben. Lassen Sie sich von Amtspersonen und Polizisten
einen Dienstausweis vorzeigen.

Aus diesem Grund warnt die Polizei nochmals eindringlich vor solchen
Betrugsanrufen und rät den Bürgern:

- Seien Sie misstrauisch bei Anrufen, bei welchen es um Ihre
Vermögensverhältnisse oder Wertgegenstände geht.

- Vergewissern Sie sich, ob es sich bei dem Anrufer wirklich um
einen Verwandten oder eine Amtsperson handelt. Rufen Sie die
jeweilige Person unter der Ihnen bisher bekannten oder einer
selbst recherchierten Nummer an und lassen Sie sich den
Sachverhalt bestätigen.

- Kontaktieren Sie bei geringstem Zweifel Angehörige, Freunde oder
die Polizei und holen Sie sich Rat.

- Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre finanziellen
Verhältnisse und beenden Sie das Gespräch. Lassen Sie
vermeintliche Abholer nicht ins Haus. Melden Sie den Vorfall
anschließend bei Ihrer zuständigen Polizeidienststelle.

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde
Personen

Die Polizei bittet zudem Familienangehörige, Bekannte und Nachbarn aufmerksam zu
sein und ältere Mitbürger über die Betrugsmasche zu informieren!

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-105
E-Mail: aalen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/4493109
OTS: Polizeipräsidium Aalen

Original-Content von: Polizeipräsidium Aalen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 15.01.2020 - 15:40 Uhr
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