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Bundespolizei intensiviert im Raum Aachen, Heinsberg und Euskirchen die Grenzüberwachung

ID: 2284308

(ots) - Im Rahmen der Intensivierung der
Grenzüberwachungsmaßnahmen hat die Bundespolizei mit ihren Kooperationspartnern
(unter anderem Kreispolizeibehörde Heinsberg, die belgischen Polizeien: Föderale
Polizei Eupen und Lokale Polizei Weser/Göhl) für mehrere Stunden den
Fahndungsdruck an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien erhöht.

Ziel der Intensivierung ist die Bekämpfung der unerlaubten Einreise und
der Schleuserkriminalität sowie ihrer Begleitstraftaten.

Es brauchte nicht lange, da konnten schon die ersten Fahndungserfolge verbucht
werden. Unter den über 500 Personen und fast 300 kontrollierten Fahrzeugen
konnten durch die eingesetzten Kräften 2 Festnahmen vollzogen werden. Ein
40-jähriger Deutscher wurde an der B 56 n festgenommen. Er wurde von der
Staatsanwaltschaft Aachen wegen Erschleichen von Leistungen gesucht. Da er die
Geldstrafe von 1800,- Euro nicht bezahlen konnte, muss er jetzt ersatzweise eine
60-tägige Haftstrafe absitzen. In einem weiteren Fall hat man einen 38-jährigen
Deutschen am ehemaligen Grenzübergang Köpfchen festgenommen. Er wurde von der
Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des gemeinschaftlich versuchten Diebstahls
gesucht. Er wird nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen in die für ihn
zuständige Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei Kontrollen
grenzüberschreitender Züge und Fahrzeuge gingen den Beamten insgesamt 13
Personen ohne die benötigten Ausweispapiere und 3 Personen wegen der Beihilfe
der unerlaubten Einreise sowie Aufenthalt ins Fahndungsnetz. Gegen sie wurden
Anzeigen wegen der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz gefertigt. Einige von
Ihnen stellten ein Schutzersuchen und wurden an Aufnahmeeinrichtungen
weiteregeleitet. Weitere waren bereits in Deutschland registriert und wurden
aufgefordert sich beim zuständigen Ausländeramt zu melden.





Des Weiteren haben die Beamten 2 Personen ohne Führerschein und 1 Person, die
unter Einfluss von Betäubungsmitteln ihr Fahrzeug geführt hatte, die Weiterfahrt
untersagt. Es konnten noch Verstöße gegen das Waffengesetz aufgedeckt werden. In
einem Fall haben die Beamten ein Einhandmesser und bei einer weiteren Person
eine Gewehrpatrone festgestellt. Gegen sie wurden Anzeigen gefertigt. Verstöße
gegen das Betäubungsmittelgesetz konnten auch geahndet werden. Geringe Mengen an
Betäubungsmitteln sowie Equipment zum Anbau von Canabis wurden festgestellt.
Daneben ist die Bundespolizei mit ihren Kooperationspartnern mehreren
Fahndungsersuchen nachgegangen. Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg haben
darüber hinaus noch bei einem Fahrer die Ladungssicherung bei seinem Fahrzeug
beanstandet. Er durfte erst weiterfahren, nachdem er seine Ladung
vorschriftsmäßig gesicherte hatte.

Das Fazit des Einsatzleiters und zugleich stellvertretenden
Inspektionsleiters der Bundespolizeiinspektion Aachen, Sven Nestler: "Unsere
Feststellungen zeigen, dass die deutliche Präsenz der Bundespolizei wichtig und
richtig ist. Wir setzen daher auch weiterhin alles daran für die Sicherheit in
unserem Grenzraum zu sorgen. Straftätern soll gesagt sein: Wir agieren
unberechenbar zu jeder Zeit, an jedem Ort, in enger Zusammenarbeit mit unseren
polizeilichen Partnern im In- und Ausland."

Die Bilder in der Pressemappe sind -pressefrei-

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Aachen
PHK Bernd Küppers

Telefon: +49 (0)241 56837 0
E-Mail: presse.ac(at)polizei.bund.de

Twitter: (at)BPOL_NRW
www.bundespolizei.de

Bahnhofplatz 3
52064 Aachen

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4493222
OTS: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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Datum: 15.01.2020 - 19:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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Aachen, Heinsberg, Euskirchen



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