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Hauptzollamt Frankfurt am Main im Einsatz für die Artenvielfalt- Sieben Beschlagnahmen im Post- und Reiseverkehr innerhalb von drei Tagen

ID: 2285241

(ots) - Der Zoll am Frankfurter Flughafen beschlagnahmte im
Zeitraum vom 8. bis 10. Januar siebenmal artengeschützte Tiere und Pflanzen
sowie Produkte aus solchen. Per Postpaket kamen insgesamt 240 Kapseln "Pygeum"
mit Pflanzenextrakten, aus den USA und Thailand. Von einem Absender in Thailand
wurde ein Paket mit einem Glas "King Kobra Balm" an einen Empfänger in Freiburg
verschickt. Der Balsam sollte Bestandteile der Königskobra enthalten. Ebenfalls
per Mausklick geordert wurden 40 Kapseln "Baschi" als Nahrungsergänzungsmittel,
die laut Verpackungsaufschrift Aloenextrakte beinhalteten. Im Reiseverkehr
brachte ein 62- jähriger Reisender aus Russland ein skurriles Andenken mit: Eine
Bärentatze samt Krallen eines artengeschützten Braunbären. Aus dem Handgepäck
eines Reisenden aus Afrika förderten Zollbeamte einen verzierten
Elefantenstoßzahn zutage. Bei einem 29- jährigen Mann fanden die Zöllner eine
tote Steinkoralle aus Südkorea, mit einem Gewicht von fast einem Kilogramm. In
keinem der Fälle war eine Einfuhr - bzw. Ausfuhrgenehmigung nach dem
Washingtoner Artenschutzübereinkommen vorhanden. "Es sind nicht nur die
skrupellosen Sammler, die uns ins Netz gehen", so Christine Straß,
Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main. "Besonders bei den online
angebotenen Cremes und Pillen kann man das darin verarbeitete Tier oder die
Pflanze als Internetbesteller schon mal übersehen. Hier ist Vorsicht und genaues
Lesen geboten. Hat man aber zum Beispiel einen Stoßzahn oder ein Bärenfell vor
sich, sollte es einem schon eher klar sein." Im Reiseverkehr Im Jahr 2018 kam es
beim Hauptzollamt Frankfurt am Main zu 710 Sicherstellungen 21.423
artengeschützten Einzelexemplaren. Darunter waren 461 lebende Tiere und 300
lebende Pflanzen, sowie 20.662 Erzeugnisse aus artengeschützten Tieren und
Pflanzen. Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen werden durch Geldbußen bis




zu 50.000 Euro oder sogar Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren geahndet.

Zusatzinformation Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist zertifizierter
Arbeitgeber nach dem audit "berufundfamilie". Wir bieten Ausbildungsplätze an.
Näheres unter www.zoll.de - Beruf und Karriere.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Frankfurt am Main
Stabsstelle Kommunikation
Christine Straß
Telefon: 069 / 690 73396
E-Mail: presse.hza-ffm(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/121246/4494521
OTS: Hauptzollamt Frankfurt am Main

Original-Content von: Hauptzollamt Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 17.01.2020 - 09:00 Uhr
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