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Täuschung mit neuem Reisepass/ Bundespolizisten weisen Albaner ins Heimatland zurück

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(ots) - Am Samstag (18. Januar) hat die Bundespolizei einen
albanischen Staatsangehörigen mit dem Flugzeug in sein Heimatland
zurückgewiesen. Der Südosteuropäer hatte am Vortag versucht über den
Grenzübergang Hörbanz unerlaubt einzureisen.

Lindauer Bundespolizisten stellten in der Nacht auf Freitag (17. Januar) bei der
Einreisekontrolle an der BAB 96 einen 31-Jährigen als Insasse eines Kleinbusses
mit albanischer Zulassung fest. Der Albaner legte den Beamten einen erst drei
Tage zuvor ausgestellten Reisepass vor. Da der Pass einen Einreisestempel vom
Vortag enthielt, befand sich der Reisende scheinbar erst am Anfang seiner
90-tägigen visafreien Kurzaufenthaltsdauer im Schengenraum. Die Bundespolizisten
konnten jedoch ermitteln, dass der Albaner bereits Mitte Dezember von Prümer
Bundespolizisten an der Grenze zu Belgien wegen des Verdachts der unerlaubten
Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes angezeigt worden war. Damals hatte der
Beschuldigte seine visafreie Kurzaufenthaltsdauer bereits um 34 Tagen
überschritten. Außerdem hatte sich der Mann mit einem anderen Reisepass
ausgewiesen.

Durch seinen neuen Reisepasses wollte der Verdächtige vermutlich über die
bereits überschrittene Aufenthaltsdauer hinwegtäuschen. Der 31-Jährige hätte
erst Mitte März erneut visumsfrei einreisen dürfen. Angeblich hatte der Mann
seinen alten Reisepass verloren.

Die Bundespolizisten zeigten den Albaner erneut wegen versuchter unerlaubten
Einreise an und nahmen ihm 1.000 Euro Sicherheitsleistung für die
Rückführungskosten ab. Bereits am nächsten Morgen saß der Albaner in einem
Flugzeug nach Tirana.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de





Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 20.01.2020 - 11:38 Uhr
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