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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Velbert / Hilden - 2001115

ID: 2287559

(ots) - Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen
im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem
Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den
letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall
entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom
Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese
Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten
(geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der
zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen
Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der
Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Bereits in der Zeit vom Sonntagabend des 12.01., 23.00 Uhr, bis zum Montagmorgen
des 13.01.2020, 08.15 Uhr, ereignete sich eine Verkehrsunfallflucht auf dem
Verbindungsweg zwischen der Bernsaustraße und dem Katholischem Friedhof am
Marienberg im Velberter Ortsteil Neviges. Ein in Höhe des Hauses Bernsaustraße
20 in einem Kurvenbereich am Fahrbahnrand geparkter PKW Ford Focus C-Max wurde
von einem anderen Fahrzeug angefahren. Obwohl dabei an der gesamten hinteren
Fahrerseite des silbergrauen Fords mit Wuppertaler Kennzeichen ein geschätzter
Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 1.500,- Euro entstand,
entfernte sich der Verursacher dennoch unerlaubt vom Unfallort ohne eine
Schadensregulierung zu ermöglichen. Allein roter Fremdlack, der am Focus




gesichert werden konnte und mit Sicherheit vom verursachenden Fahrzeug stammt,
ist bisher einziger Ermittlungsansatz für die Polizei im eingeleiteten
Strafverfahren.

Zwischen dem Montagnachmittag des 13.01., 16.00 Uhr, und dem Freitagnachmittag
des 17.01.2020, 13.00 Uhr, parkte ein blauer PKW Skoda Fabia mit Essener
Kennzeichen für mehrere Tage auf der Fahrbahn der Straße Am Deilbach im
Velberter Ortsteil Nierenhof. In dieser Zeit wurde der Skoda von einem bislang
noch unbekannten anderen Fahrzeug, wahrscheinlich beim Vorbeifahren, im linken
seitlichen Heckbereich angefahren und dabei erheblich beschädigt. Obwohl dabei
allein am blauen Fabia ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von
3.000,- Euro entstand, kümmerte sich der noch unbekannte Unfallverursacher nicht
um eine Schadensregulierung. Er flüchtete mit seinem wahrscheinlich ebenfalls
beschädigten Fahrzeug vom Unfallort.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110,
jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

In der Zeit vom Donnerstagabend des 16.01., 20.00 Uhr, bis zum frühen
Samstagmorgen des 17.01.2020, 06.30 Uhr, parkte ein weißer LKW Iveco, mit roten
Überführungskennzeichen aus dem Landkreis Zwickau, am rechten Fahrbahnrand der
Otto-Hahn-Straße in Hilden, in Höhe der Hausnummer 52. In dieser Zeit kam es zur
seitlichen Kollision mit einem vorbeifahrenden, wahrscheinlich ebenfalls
größeren Fahrzeug. Denn bei dem Zusammenprall wurde der linke Außenspiegel des
Ivecos komplett zerstört. Zudem entstand erkennbarer Lackschaden am vorderen
linken Kotflügel des LKW. Obwohl der entstandene Sachschaden allein am Iveco auf
mindestens 1.000,- Euro geschätzt wurde, verschwand der unbekannte Verursacher
mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu
ermöglichen.

Am Freitag, dem 17.01.2020, in der nur kurzen Zeit zwischen 10.30 Uhr und 11.00
Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Golf mit Solinger Kennzeichen auf dem
Seitenstreifen der Benrather Straße in Hilden in Höhe des Hauses Nr. 8. In
dieser Zeit wurde der linke Außenspiegel des Golfs von einem bislang noch
unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und total zerstört. Obwohl dabei allein
an diesem VW ein geschätzter Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro
entstand, entfernte sich der bislang noch unbekannte Verursacher dennoch mit
seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort und beging damit Unfallflucht. Auch
dieses Fahrzeug dürfte bei der Kollision beschädigt worden sein, denn die
Hildener Polizei stellte diverse Plastikteile am Unfallort sicher, welche mit
hoher Wahrscheinlichkeit zum beschädigten Fahrzeug des Flüchtigen gehören.
Polizeiliche Untersuchungen dieser Fahrzeugteile zur Bestimmung von
Fahrzeugfabrikat, -typ und -farbe dauern zurzeit noch an.

Am gleichen Tag, gegen 18.20 Uhr, ereignete sich auf der Beethovenstraße in
Hilden eine weitere Unfallflucht. Dort begegnete ein in Richtung Lortzingstraße
fahrender Linienbus der Rheinbahn, in einem von parkenden Fahrzeugen erzeugten
Engpass in Höhe der Hausnummer 57, auf einen entgegenkommenden PKW VW. Dieser
schwarze VW, nach Angaben des Busfahrers "etwas größerer Bauart", geriet auf die
Fahrspur des nur langsam fahrenden Busses der Linie 782. Deshalb kam es zur
seitlichen Kollision, bei welcher mindestens am Bus ein leichter Karosserie- und
Lackschaden entstand. Beide Fahrzeuge stoppten, beide Fahrer stiegen aus. Der
Fahrer des VW inspizierte jedoch nur kurz die linke Seite seines Fahrzeugs, um
dann sehr schnell wieder einzusteigen und davonzufahren ohne Angaben zu seiner
Identität und Unfallbeteiligung zu hinterlassen. Der flüchtige VW-Fahrer wird
vom Busfahrer und weiteren Zeugen wie folgt beschrieben:

-männlich,

-ca. 50 bis 60 Jahre alt

-Brillenträger

-dunkel gekleidet

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410,
jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge
zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
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OTS: Polizei Mettmann

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Datum: 20.01.2020 - 15:30 Uhr
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