Reden, reden, reden - nur nicht mit den Tätern - so schützen sie sich vor falschen Polizeibeamten
(ots) - Die falschen Polizeibeamten müssen in aller Munde sein, jeder
muss wissen, dass es sie gibt und dass sie versuchen an die Wertsachen von
Seniorinnen und Senioren zu gelangen, denn nur wer die Betrugsmasche kennt, kann
sich vor den Tätern schützen.
Nicht jeder liest Zeitung, sieht es im Fernsehen oder bekommt es im Radio mit,
dass es Betrüger gibt, die sich als Polizeibeamte ausgeben und so das Vertrauen
von Seniorinnen und Senioren erschleichen, um ihnen später Bargeld und Schmuck
abzunehmen. Besonders für Angehörige und Verwandte von älteren Mitmenschen ist
es daher wichtig mit diesen über die Betrugsmaschen zu sprechen, um sie vor den
Tätern zu schützen.
Die Betrüger suchen in öffentlichen Telefonverzeichnissen nach älter klingenden
Vornamen und wählen so ihre potentiellen Opfer aus. Wer also erst gar keinen
Anruf der Betrüger haben möchte, sollte sich eine neue Nummer zuteilen lassen,
die nicht in ein Telefonverzeichnis eingetragen wird.
Klingelt das Telefon und ein angeblicher Polizist ist am anderen Ende der
Leitung, dann gilt es sich zu versichern, ob das wirklich der Fall ist. Dies
klappt am besten, indem das Gespräch zunächst beendet wird. Wichtig dabei:
Auflegen! Dann die Nummer der örtlichen Polizei wählen, die man selbst
bestenfalls schon irgendwo notiert hat. Auf keinen Fall eine andere Nummer
wählen, die der Anrufer mitteilt. Im Zweifel die 110 wählen und auf diese Weise
sichergehen, dass wirklich die Polizei in der Leitung ist.
Übrigens wird im Display niemals die 110 erscheinen, wenn die Polizei anruft,
weder mit einer Vorwahl davor, noch ohne. Auf die im Display angezeigte Nummer
ist grundsätzlich kein Verlass, sie kann technisch zu jeder x-beliebigen Nummer
verändert werden.
Wichtig ist, grundsätzlich keinerlei persönliche Daten oder Informationen an
einen Anrufer Preis zu geben. Niemand geht ihre Kontonummer etwas an, ob sie
allein daheim sind oder einen Hund haben. Und genauso wichtig ist es niemals
persönliche Wertgegenstände an fremde Personen auszuhändigen, egal wer sie
angeblich sein wollen oder von wem sie angeblich geschickt wurden. Die Polizei
wird sie auch niemals zu so etwas auffordern!
Auch wenn es Ihrer Natur widerspricht: Seien Sie misstrauisch und legen Sie
einfach auf, wenn Sie einen Anruf erhalten, der Ihnen auch nur irgendwie komisch
vorkommt.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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Datum: 21.01.2020 - 15:29 Uhr
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