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Mehrere Betrugsversuche per Telefon

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(ots) - Gleich mehrere Fälle von sogenannten
Call-Center-Betrugsdelikten sind der Polizei am Dienstag gemeldet worden - das
heißt: Betrugsversuche, bei denen die Täter per Telefon und (mutmaßlich) aus
einem Call-Center heraus agieren.

Aus Otterbach ging die Meldung ein, dass eine 66-jährige Dame am Nachmittag
innerhalb einer Stunde gleich zwei dubiose Anrufe erhalten hatte. In beiden
Fällen gaben sich die jeweiligen Anrufer als "Microsoft-Mitarbeiter" aus, die
der Dame weismachen wollten, dass ihr Computer gehackt worden sei. Die Frau war
jedoch auf der Hut, erkannte die Betrugsmasche und beendete die Telefonate,
indem sie einfach auflegte. Und mehr noch: Sie notierte sich die im Display
angezeigten Rufnummern und übermittelte sie an die Polizei. Recherchen ergaben,
dass die Betrüger mit technischen Hilfsmitteln falsche Nummern anzeigen ließen,
denn die abgelesenen Rufnummern sind ungültig.

Mit der gleichen Masche versuchten es Betrüger am Dienstag auch in
Niederkirchen. Hier gerieten sie an eine 35-jährige Frau, die ebenfalls sofort
den Betrugsversuch durchschaute. Beim ersten Anruf legte die 35-Jährige gleich
wieder auf, nachdem sich die Stimme am anderen Ende auf Englisch als
Microsoft-Mitarbeiter ausgab. Beim zweiten Versuch ging die Frau zum Schein
darauf ein, als die Stimme sie anwies, den Computer einzuschalten. Erst als die
Unbekannte forderte, sie solle eine bestimmte Software aktivieren, gab die
35-Jährige ihr zu verstehen, dass sie die Betrugsmasche durchschaut habe und
sich nun an die Polizei wenden werde. In diesem Fall wurde im Telefondisplay
eine Nummer aus dem Ausland mit der Vorwahl 0039 (Italien) angezeigt.

Die Präventionsexperten von ProPK (Programm Polizeiliche Kriminalprävention der
Länder und des Bundes) haben auf ihrer Internet-Seite www.polizei-beratung.de
umfangreiche Informationen zu der Betrugsmasche mit den falschen




Microsoft-Mitarbeitern zusammengestellt. Unter https://s.rlp.de/m073v finden Sie
auch Tipps, wie Sie sich vor solchen Betrügern schützen können - und was Sie tun
können, falls Sie auf einen solchen Anruf hereingefallen sind und die
telefonischen Anweisungen befolgt haben.

Ebenfalls per Telefon, aber mit einer anderen "Story" versuchten es Betrüger bei
einer Seniorin in Kaiserslautern. Nachdem sich die Dame ihrer Tochter anvertraut
hatte, zeigte die den Betrugsversuch bei der Polizei an. Demnach haben
Unbekannte der 77-Jährigen am Telefon etwas von einer Reise vorgegaukelt und
wollten die Bankverbindung der Frau haben. Dubios: Sie kannten bereits die
Kontonummer, ließen sich diese von der Seniorin bestätigen und wollten dann die
IBAN-Nummer haben. Die 77-Jährige machte jedoch keine Angaben, sondern legte
auf. Die weiteren Ermittlungen hierzu laufen.

Zum Glück ebenfalls vorsichtig war eine 76-jährige Frau aus dem Stadtgebiet, die
sich am Dienstagabend bei der Polizei meldete. Nach Angaben der Seniorin hatten
sie in den vergangenen Tagen insgesamt fünf Anrufe mit unterdrückter Rufnummer
erhalten. In allen Fällen habe sich eine ihr unbekannte männliche Stimme
gemeldet und sich nach ihrem Sparbuch erkundigt. Die Frau gab dem Unbekannten
jedoch keine Auskünfte. | cri

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631 369-1080 oder -0
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/westpfalz

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