Betrug durch angebliche Mitarbeiter eines Technologieunternehmens
(ots) - Kreisweit kam es in den vergangenen Wochen vermehrt zu
Anrufen angeblicher Mitarbeiter eines Technologieunternehmens. Diese gaben unter
anderem vor, dass der Computer der Angerufenen mit Viren befallen wäre. Deshalb
würde das Betriebssystem bald versagen. Um dies zu verhindern, müssten die
angeblichen Support Mitarbeiter per Fernwartung auf den Computer der Angerufenen
zugreifen. Diese wurden aufgefordert, ein Programm herunterzuladen und zu
installieren. Mit Hilfe dieser Masche kann der Anrufer dann auf den Computer
zugreifen. Statt ihn zu warten, werden im Hintergrund Bankdaten ausgespäht und
Überweisungen getätigt.
Am Mittwoch (22. Januar) wurde ein Mann aus Hückelhoven Opfer dieser
Betrugsmasche. Von seinem Koto wurde Geld abgebucht, während ein Support
Mitarbeiter angeblich Reparaturen durchführte. Er erstattete Anzeige bei der
Polizei. Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern zurzeit noch an.
Um nicht Opfer dieser Art des Betruges zu werden, rät die Polizei:
- Beenden Sie umgehend das Gespräch.
- Mitarbeiter einer Computerfirma rufen nur bei einem konkret
erteilten Auftrag an. Eine Ferndiagnose ohne Auftrag, bei der
ein Virenbefall bekannt wird, gibt es nicht.
- Kommen Sie deshalb den Aufforderungen des Anrufers nicht nach.
Geben Sie keine persönlichen Daten preis.
- Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten haben oder Opfer solcher
Betrüger geworden sind, verständigen Sie umgehend die Polizei
unter der Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg(at)polizei.nrw.de
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Datum: 23.01.2020 - 13:00 Uhr
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