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(121) Trickbetrüger erbeuteten mehrere zehntausend Euro - Polizei warnt vor dem Phänomen "Enkeltrick"

ID: 2290685

(ots) - In Mittelfranken versuchten Telefonbetrüger gestern
(23.01.2020) in mehreren Fällen mit Varianten des sogenannten "Enkeltricks" an
das Ersparte ihrer Opfer zu kommen. In zwei Fällen gelang es den Betrügern
sogar, jeweils mehrere zehntausend Euro Beute zu machen.

In Fürth erhielt eine 88-jährige Frau einen Anruf von einer Betrügerin, die sich
als Frau ihres Enkels ausgab. Die vermeintliche Verwandte gab vor, dass sie Geld
für einen Wohnungskauf benötigen würde. Auf diese Weise gelang es ihr, die
Seniorin dazu zu bringen, einer als Abholerin benannten Unbekannten insgesamt
50.000 Euro Bargeld auszuhändigen.

Auf eine ähnliche Betrugsmasche fiel auch eine 81-jährige Seniorin in Uttenreuth
(Lkrs. Erlangen-Höchstadt) rein. Dort meldete sich wiederum ein vermeintlich
Bekannter per Telefon und gab an, wegen eines Unfalls mit einem Taxi dringend
30.000 Euro für die Reparaturen zu benötigen. Die 81-Jährige hob den geforderten
Betrag bei der Bank ab und übergab diesen in den Abendstunden ebenfalls an eine
unbekannte Abholerin.

In beiden Fällen hat das mittelfränkische Fachkommissariat für Trickbetrug bei
der Nürnberger Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Angesichts der beschriebenen Fälle wird erneut vor Trickbetrügern gewarnt, die
mit dem "Enkeltrick" unter immer wieder ähnelnder Vorgehensweise versuchen,
Notlagen von Verwandten oder Bekannten vorzutäuschen und so Bargeld von älteren
Menschen zu erlangen. Oftmals kommt es in diesen Fällen zur Übergabe hoher
Geldbeträge an vermeintliche Vertrauenspersonen der Verwandten.

Zum Phänomen "Enkeltrick" und seiner zahlreichen Varianten gibt die Polizei
folgende Verhaltenstipps:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt.

- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen




Verhältnissen preis.

- Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld
von Ihnen fordert.

- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Bekannter
oder Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der
bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den
Sachverhalt bestätigen. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte
Personen.

- Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110,
wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.

Weitere Informationen zum Phänomen "Enkeltrick" können Sie auch dem
Internetauftritt der Kriminalprävention des Bundes und der Länder entnehmen:

http:// www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick.html

Michael Konrad

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle(at)polizei.bayern.de

Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag
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Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Freitag
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Sonntag
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Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/4501830
OTS: Polizeipräsidium Mittelfranken

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Datum: 24.01.2020 - 14:44 Uhr
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