Bundespolizei ermittelt wegen Verdacht der Schleusung
(ots) - Junge Afghanen an der Autobahn
aufgegriffen
An dem Autobahnparkplatz "Fuchsrain" (an der A 7 bei Knüllwald) haben Beamte der
Polizeiautobahnstation am letzten Freitag (24.1.,13 Uhr) drei Afghanen im Alter
von 16, 17 und 23 Jahren aufgegriffen. Zwei noch unbekannte Männer sind in ein
angrenzendes Waldstück geflüchtet. Eine Nahbereichsfahndung blieb erfolglos. Die
drei Festgenommen wurden anschließend zur Bundespolizeiinspektion Kassel
gebracht.
Mit dem LKW aus Serbien gekommen
Bei der späteren Vernehmung gaben die Männer an, dass sie eigentlich weiter nach
Frankreich fahren wollten. Seit vier Tagen seien sie unterwegs gewesen und
hätten für die Fahrt, auf der Ladefläche eines LKW, jeweils eine Summe bis zu
8000 Euro an ihre unbekannten Schleuser bezahlt.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat u.a. ein Strafverfahren wegen Verdachts
des Einschleusens von Ausländern (vgl. § 96 Aufenthaltsgesetz) eingeleitet. Im
Fokus der Ermittlungen stehen die Schleuser, die aus der Not der Menschen
Kapital schlagen wollen.
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr.
0561/81616-0 bzw. über www.bundespolizei.de zu melden.
Die beiden Jugendlichen kamen nach den polizeilichen Maßnahmen in eine Kasseler
Jugendeinrichtung. Der 23-Jährige wurde weitergeleitet an die Hessische
Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
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OTS: Bundespolizeiinspektion Kassel
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Datum: 27.01.2020 - 14:58 Uhr
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Knüllwald (Schwalm-Eder-Kreis)
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Polizeimeldungen
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