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Die Polizei MK geht künftig mit Bodycams auf Streife

ID: 2292457

(ots) - Seit einigen Tagen sind die ersten Polizeibeamtinnen
und -beamten des Märkischen Kreises mit Bodycam auf Streife. In den kommenden
Wochen werden nach und nach alle Polizsten damit ausgestattet.

Sie werden an der Uniform in Schulterhöhe getragen und werden per Knopfdruck
ausgelöst. Vor allem in kritischen Momenten sollen sie für eine Entschärfung
hitziger Einsatzsituationen sorgen. Die Polizeibeamtinnen und -beamten kündigen
den Einsatz der Kamera grundsätzlich an, es sei denn es muss wegen der
Dringlichkeit besonders schnell gehen. Heimliche Aufnahmen sind unzulässig. Im
Einsatz angefertigtes Videomaterial wird auf Servern gespeichert und
anschließend von der Kamera gelöscht. Nach 14 Tagen werden die Videos
automatisiert gelöscht, es sei denn die Aufnahmen werden als Beweismittel
benötigt.

Die Beschaffung der Kameras geht zurück auf ein wissenschaftlich begleitetes
Pilotprojekt beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD). Die
deeskalierende Wirkung der Kameras beim polizeilichen Gegenüber konnte in dem
Projekt belegt werden. Jede Beamtin und jeder Beamter, der mit der Kamera
ausgerüstet ist, wurde vorher im Umgang mit ihr ausführlich beschult.

Die Kamera vom Typ "Axon Body 2" ist laut Herstellerangaben sturz- und
wetterfest und verfügt über eine Speicherkapazität von 64 GB. Die Akkulaufzeit
ist ausreichend lang, um auch eine längere Schicht problemlos zu halten.
Insgesamt hat das Land NRW 9.000 Bodycams bestellt. Der Märkischen Kreis hat
hiervon rund 170 Stück erhalten. Damit ausgerüstet werden der Wach- und
Wechseldienst, Bezirksdienst, Kradfahrer, Diensthundeführer und der
Einsatztrupp.

Kreisweit wird immer häufiger Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte
angewendet. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 822 Fälle erfasst. Dabei wurden 99
Polizisten verletzt. Zu den Fällen gehören z.B. Beleidigungen,




Körperverletzungen, Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte oder Bedrohungen. Im
Jahr 2013 waren es noch 480 (59 Verletzte). Die Zahlen für 2019 liegen noch
nicht vor.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis(at)polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4504083
OTS: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.01.2020 - 07:00 Uhr
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