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(133) Kriminalpolizei Fürth klärt mehrere bewaffnete Raubüberfälle in Fürth und Nürnberg

ID: 2293070

(ots) - Zwischen Dezember 2019 und Januar 2020 kam es im Nürnberger und
Fürther Stadtgebiet zu fünf bewaffneten Raubüberfällen. Die Fürther
Kriminalpolizei konnte insgesamt sechs Tatverdächtige ermitteln, die in
unterschiedlicher Besetzung an den Taten beteiligt waren.

Bereits am Nachmittag des 23.12.2019 kam es zum ersten Raubdelikt in der Fürther
Sommerstraße. Ein 32-jähriger Mann hatte sich mit einer vermeintlichen
Escortdame verabredet. Anstelle des vereinbarten Liebesdienstes, wurde er dort
von drei zunächst unbekannten Männern unter Vorhalt einer Schusswaffe bedroht.
Sie erzwangen die Herausgabe des Geldbeutels ihres Opfers und flüchteten
anschließend mit dem Diebesgut unerkannt. Das Opfer blieb dabei unverletzt.

Zwei Tage später wurden zwei junge Männer und eine junge Frau (zwischen 18 und
22 Jahre alt) am Abend des 25.12.2019 von zwei unbekannten Tätern in der
Otto-Seeling-Promenade in Fürth aufgefordert, Bargeld auszuhändigen. Ihrer
Forderung verliehen die Täter Nachdruck, indem einer der beiden mit einer
Schreckschusswaffe in die Luft schoss.

Am frühen Morgen des 04.01.2020 kam es kurz nacheinander zu zwei bewaffneten
Raubüberfällen in der Fürther Innenstadt (mit Meldung 20 vom 06.01.2020
berichtet).

Der erste Überfall ereignete sich gegen 01:10 Uhr in einem Hotel in der
Nürnberger Straße 54. Zwei unbekannte maskierte Täter betraten den
Eingangsbereich. Ein dritter möglicher Täter blieb vor dem Hotel stehen. Unter
Vorhalt von Schusswaffen forderten sie den anwesenden Mitarbeiter auf, Bargeld
auszuhändigen. Als dieser nicht darauf einging, gab einer der Unbekannten einen
Schuss mit einer Schreckschusswaffe ab. Die Täter flüchteten letztlich ohne
Beute. Der Mitarbeiter blieb körperlich unverletzt.

Nur wenige Minuten später ereignete sich ein weiterer Überfall auf eine




Spielhalle in der Angerstraße. Gegen 01:30 Uhr betraten wiederum zwei maskierte
Männer das Lokal. Während einer der beiden einen Gast u. a. mit einem
messerähnlichen Gegenstand bedrohte, forderte der zweite Täter unter Vorhalt
einer Schusswaffe den Mitarbeiter zur Herausgabe von Bargeld auf. Dieser öffnete
daraufhin die Kasse. Die Täter flüchteten unerkannt mit dem entnommenen
Bargeldbetrag.

Am 11.01.2020 kam es in der Fürther Straße in Nürnberg zu einem weiteren
Raubüberfall auf eine Spielothek. Hierbei agierten ebenfalls zwei maskierte
Täter, die wie im vorhergehenden Fall mit einer Schusswaffe und einem
messerähnlichen Gegenstand die Personen in der Spielhalle bedrohten. Die Täter
flüchteten auch hier mit dem entwendeten Bargeld.

Da die Beamten der Kriminalpolizei Fürth zunächst davon ausgingen, dass zwischen
den fünf Raubüberfällen ein unmittelbarer Zusammenhang bestehen könnte, wurde
die 11-köpfige Ermittlungskommission mit dem Namen "Escort" (EKO Escort)
eingerichtet. Dieser gelang es, für die ersten drei Raubdelikte insgesamt vier
Tatverdächtige zu ermitteln, eine 20-jährige Frau und drei 18-jährige Männer.
Die vier Tatverdächtigen konnten bereits festgenommen werden.

Auch die Überfälle auf Spielotheken am 04.01.2020 und 11.01.2020 gelten für die
Beamten des Fürther Raubkommissariats zwischenzeitlich als geklärt. Allerdings
gelten hierfür zwei Männer im Alter von 22 Jahren als dringend tatverdächtig.
Die beiden waren nach intensiven Ermittlungsmaßnahmen am vergangenen Wochenende
unmittelbar vor der Begehung eines neuen Raubüberfalles von
Spezialeinsatzkräften der mittelfränkischen Polizei festgenommen worden. Bei den
beiden Tatverdächtigen fanden die Ermittler umfassendes und belastendes
Beweismaterial für die vorangegangenen Taten.

Von einem Zusammenhang zwischen diesen beiden Tatkomplexen wird derzeit nicht
mehr ausgegangen. Alle sechs mutmaßlichen Täter befinden sich derzeit in
Untersuchungshaft.

Michael Hetzner/n

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