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Rumäninnen entpuppen sich als Syrerinnen/ Bundespolizei nimmt Schleuser fest

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(ots) - Am Dienstag (28. Januar) hat die Bundespolizei einen mutmaßlichen
Schleuser in Untersuchungshaft gebracht. Der Rumäne hatte am Vortag versucht,
mit Hilfe eines Landsmannes, drei syrische Frauen unerlaubt nach Deutschland zu
bringen.

Am frühen Montagmorgen überprüften Kemptener Bundespolizisten am Grenztunnel
Füssen die fünf Insassen eines in Rumänien zugelassenen Pkws. Der 56-jährige
Fahrer sowie der 52-jährige Beifahrer wiesen sich mit ihren gültigen rumänischen
Dokumenten aus. Der Fahrzeuglenker legte zudem einen libyschen Führerschein vor.
Da der polizeibekannte 56-Jährige bereits seit 2016 mit Wohnsitz im Allgäu
gemeldet ist, hätte er den Führerschein umschreiben lassen müssen. Auf dem
Rücksitz saßen drei Frauen, im Alter von 21, 23 und 25 Jahren, die sich mit
rumänischen Identitätskarten auswiesen und behaupteten die Töchter des Fahrers
zu sein.

Ersten Ermittlungen zufolge besteht zwischen den Frauen und Männern keinerlei
Verwandtschaftsverhältnis. Die mutmaßlich Geschleusten gaben später an,
Schwestern und syrische Staatsangehörige zu sein. Die jungen Frauen, deren
Eltern ebenso im Allgäu leben, hatten angeblich mehrere tausend Euro für die
Reise nach Deutschland aufbringen müssen. Die falschen Ausweise habe der Fahrer
für mehrere hundert Euro in Rumänien beschafft.

Die Bundespolizisten zeigten die mutmaßlich Geschleusten wegen des Verdachtes
der Urkundenfälschung sowie versuchten unerlaubten Einreise an und leiteten sie
aufgrund der Schutzersuchen an die zuständige Aufnahmeeinrichtung weiter. Die
Beamten entließen den Beifahrer nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf
freien Fuß. Der Mann wird sich nun wegen Einschleusens von Ausländern
verantworten müssen. Der mutmaßliche Schleuserfahrer erhielt eine Anzeige wegen
Einschleusens von Ausländern und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die




Bundespolizisten lieferten den Rumänen am Dienstagnachmittag nach der
Richtervorführung in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 28.01.2020 - 16:11 Uhr
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