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(KA)Karlsruhe - Betrugsversuche bei Vereinen mit gefälschten E-Mails

ID: 2293299

(ots) - Immer wieder versuchen dreiste Betrüger durch den sogenannten
CEO-Fraud an Geld zu kommen. Bislang waren in erster Linie Unternehmen von
dieser Betrugsmasche betroffen. Aus gegebenem Anlass warnt die Karlsruher
Polizei nun insbesondere Vereine vor diesem Phänomen.

Bei der Betrugsmasche CEO-Fraud geben sich die Täter in der Regel als
Geschäftsführer oder Vereinsvorsitzende aus. Mit einer gefälschten E-Mail an die
Buchhaltung oder den Kassenwart, veranlasst der vermeintliche Chef eine
Überweisung auf ein in- oder ausländisches Konto. Dabei vermitteln die Täter in
der Regel Zeitnot und setzen die ins Visier geratene Opfer damit unter Druck.

In Karlsruhe haben sich nun unabhängig voneinander zwei Vereinsmitglieder an die
Polizei gewandt und mitgeteilt, dass Täter mit dieser Masche ihr Glück bei ihrem
Verein versucht haben. Beide sind Kassenwart, die zu ihrem Glück besonnen
reagierten und sich sofort an die Polizei wandten, so dass kein finanzieller
Schaden entstanden ist.

Die Polizei geht davon aus, dass die Täter inzwischen nicht nur Unternehmen,
sondern nun auch vermehrt und ganz gezielt Vereine anschreiben.

Um sich vor dem sogenannten CEO-Fraud zu schützen, gibt das Polizeipräsidium
Karlsruhe folgende Verhaltenshinweise:

-Achten Sie darauf, welche Informationen Sie über Ihren Verein
veröffentlichen und welche Inhalte Sie im Zusammenhang mit Ihrem
Verein publizieren

-Sensibilisieren Sie alle Vereinsverantwortlichen im Hinblick auf
die Betrugsmasche

-Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders genau. Achten
Sie auch genau auf die Schreibweise im Mailtext, der oft fehlerhaft
formuliert ist

-Überprüfen Sie zunächst eine Zahlungsaufforderung, indem Sie den
angegeben und vergegaugelten vereinseigenen Auftraggeber selbst unter
seinen bereits bekannten Kontaktdaten ansprechen





-Scheuen Sie sich nicht davor, bei Rückfragen zu
Zahlungsaufforderungen direkt die Geschäftsleitung oder den
Vereinsvorstand zu kontaktieren

-Wenden Sie sich bei solchen zweifelhaften Mails in jedem Fall
vor einer Geldüberweisung an die nächstgelegene Polizeidienststelle
oder an den Polizeinotruf 110!

Ralf Minet, Pressestelle

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.sts.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/4505264
OTS: Polizeipräsidium Karlsruhe

Original-Content von: Polizeipräsidium Karlsruhe, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.01.2020 - 09:32 Uhr
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