Schwalm-Eder-Kreis: Betrüger versuchen Senioren reinzulegen
(ots) - Schwalm-Eder-Kreis Anrufe von Betrügern Tatzeit: 29.01.2020,
12:55 - 16:35 Uhr In der Zeit von gestern Mittag bis zum Nachmittag versuchten
unbekannte Betrüger mit unterschiedlichen Betrugsmaschen Geld von Senioren zu
erlangen. Die fünf angerufenen Senioren gingen nicht darauf ein. In Gilserberg
wurden zwei Senioren von einer angeblichen Enkelin angerufen. Die Enkelin
benötigte Geld für die Bezahlung einer Eigentumswohnung. Die Senioren erkannten
sofort, dass es sich nicht um eine Familienangehörige handelt und legten
sogleich auf. In Riebelsdorf und in Loshausen erhielten zwei Senioren einen
Anruf mit der Mitteilung, dass sie einen größeren Bargeldbetrag gewonnen hätten
und dieses jetzt ausgezahlt werden solle. In einem Fall sollte ein 80-Jähriger
hierzu Geldkarten im Wert von 900,- Euro kaufen. Auch hier fielen die
Angerufenen nicht auf den Trick herein und legten auf. In Obergrenzebach wurde
ein Senior von einem angeblichen Microsoftmitarbeiter angerufen, welcher etwas
über Computer erzählte. Da der Angerufenen die Masche "Falscher
Microsoftmitarbeiter" kannte, legte er umgehend auf. Tipps der Polizei: Seien
Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden.
Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf,
ihren Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der
richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. Lassen Sie sich nicht drängen und unter
Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und
lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Wenn ein Anrufer Geld oder andere
Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder
anderen Ihnen nahestehende Personen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen
wie Schmuck an unbekannte Personen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor,
informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Lassen Sie Ihren
Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H.
Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Machen Sie
sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie
auch nichts gewonnen haben! Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen
Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige
Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl:
0900..., 0180..., 0137...). Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter:
keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen,
Kreditkartennummern oder Ähnliches. Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen
zurück Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner
beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Markus
Brettschneider, PHK -Pressesprecher-
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle
Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
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Datum: 30.01.2020 - 09:13 Uhr
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