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200130-1. Ergebnisse der "ProViDa-Woche"

ID: 2294125

(ots) - Zeit: 22.01.2020 bis 29.01.2020 Ort: Hamburger Stadtgebiet und
umliegende Autobahnen

Zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen und um aggressiven Fahrweisen
entgegenzutreten führte die Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) im Rahmen
einer "ProViDa-Woche" (Proof-Video-Data) ganztägige Kontrollen auf den
Bundesautobahnen und im gesamten Hamburger Stadtgebiet durch. Insgesamt wurden
230 Fahrzeuge und 249 Personen überprüft und elf Führerscheine beschlagnahmt.
123 Fahrzeugführer müssen nach Geschwindigkeits- oder Abstandsverstößen mit
einem Fahrverbot rechnen.

Während der Kontrolltage wurden 19 Strafanzeigen gefertigt. Hierbei handelt es
sich um folgende:

-5 x Trunkenheit im Straßenverkehr (Alkohol oder Drogen) -7 x
Fahren ohne Fahrerlaubnis -2 x Verstoß gegen das
Pflichtversicherungsgesetz -1 x Verstoß gegen das
Kraftfahrzeugsteuergesetz -4 x illegaler Aufenthalt im Bundesgebiet

Darüber hinaus wurden 183 Bußgeldverfahren eingeleitet:

-141 x überhöhte Geschwindigkeit -16 x missbräuchliche Nutzung
eines Mobiltelefons während der Fahrt -6 x Fahren unter dem Einfluss
von Betäubungsmitteln -3 x Unterschreitung des erforderlichen
Sicherheitsabstands -8 x Rotlichtmissachtung -3 x Missachtung des
Überholverbots -6 x sonstige Bußgelder

Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde am Freitagabend auf der BAB 1
in Höhe AS Billstedt gemessen. Ein 25-jähriger Deutscher fuhr mit seinem Pkw BMW
200 km/h statt der zulässigen Geschwindigkeit von 60 km/h im dortigen
Baustellenbereich und überholte zudem verbotswidrig ein Fahrzeug von rechts. Den
25-Jährigen erwarten ein Bußgeld von mindestens 1.200 Euro, zwei Punkte im
Fahreignungsregister sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.

Ein 48-jähriger Kirgise fuhr mit seinem Audi A6 auf der Waltershofer Straße mit




einer Spitzengeschwindigkeit von 154 km/h bei zulässigen 50 km/h innerorts.

Darüber hinaus sind im Zusammenhang mit dem Verdacht der Trunkenheit (Straftat
aufgrund von Fahrauffälligkeiten) nachstehende Sachverhalte nennenswert:

Am Freitagabend wurde ein 19-jähriger Niederländer mit seinem Pkw VW auf der BAB
in Richtung Bremen nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 40 km/h
angehalten und überprüft. Zudem fuhr er Schlangenlinien und überführ mehrfach
die Fahrstreifenbegrenzungen. Beim 19-Jährigen waren Hinweise auf einen
zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln ersichtlich. Im Fahrzeuginneren vernahmen
die Beamten Marihuanageruch und fanden Überreste eines frisch gerauchten Joints
auf. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv. Darüber hinaus stellen die Beamten
bei der Überprüfung seiner Personalien fest, dass der 19-Jährige zur Festnahme
ausgeschrieben war. Er wurde verhaftet und nach erfolgter Blutprobenentnahme ins
Untersuchungsgefängnis gebracht.

Am Samstag überholte ein 19-jähriger Deutscher mit seinem Pkw VW die Besatzung
eines ProViDa-Fahrzeugs im Bereich der Elbtunnelzufahrt mit einer
Geschwindigkeit von 131 km/h bei erlaubten 80 km/h. Bei der anschließenden
Verkehrskontrolle stellten die Beamten erhebliche körperliche
Ausfallerscheinungen fest. Auch hier reagierte ein Drogenschnelltest positiv auf
THC. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet.

Ebenfalls im Elbtunnel wurden Beamte am Sonntag auf den 25-jährigen Fahrer eines
gemieteten Mercedes aufmerksam. Dieser fuhr 121 km/h statt der zulässigen 80
km/h, fuhr in enthemmter Fahrweise in Schlangenlinien und kollidierte beinah mit
einem Kantstein. Bei der anschließenden Fahreignungsüberprüfung zeigte der
25-Jährige körperliche Ausfallerscheinungen. Ein Drogenschnelltest reagierte
positiv auf THC. Darüber hinaus hatte der 25-jährige Deutsche Erkrankungen, die
seine Fahreignung einschränkten. Es besteht der Verdacht, dass er grundsätzlich
zum Führen eines Kraftfahrzeugs ungeeignet ist. Sein Führerschein wurde
beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt.

Mehrere Zeugen meldeten gestern beim Polizeinotruf, dass ein Pkw Mitsubishi mit
deutlich überhöhter Geschwindigkeit und in Schlangenlinien auf der BAB 7 in
Fahrtrichtung Norden unterwegs war. In Höhe der Rastanlage Holmoor wurde die
38-jährige Deutsche aus dem Verkehr gezogen. Sie war deutlich alkoholisiert. Ein
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,81 Promille. Erste Ermittlungen ergaben
darüber hinaus, dass ihr bereits im vergangenen Jahr aufgrund einer
Trunkenheitsfahrt die Fahrerlaubnis rechtskräftig entzogen worden war.

Auch ein 40-jähriger Fahrer eines Rollers wurde gestern in der Industriestraße
aufgrund seines auffälligen Fahrverhaltens kontrolliert. Auch dieser stand unter
dem Einfluss alkoholischer Getränke und mutmaßlich auch von Betäubungsmitteln.
Er war ebenfalls nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und war bereits in
der Vergangenheit wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgefallen. Eine
Blutprobenentnahme wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt.

Insgesamt waren 92 Beamte eingesetzt. Auch der Leiter der Schutzpolizei, Hartmut
Dudde, begleitete die professionellen und zum Teil spezialisierten Beamten bei
diesem Schwerpunkteinsatz.

Die Polizei wird auch in Zukunft einen Fokus auf die Bekämpfung der
Hauptunfallursachen haben und den Kontrolldurck durch zielgerichtete Einsätze
weiterhin aufrechterhalten, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu
erhöhen.

Th.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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Datum: 30.01.2020 - 10:43 Uhr
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