Sprengung von Geldautomaten im Fokus: Polizeidirektion Osnabrück setzt Ermittlungsgruppe ein
(ots) - Sprengungen von 
Geldautomaten beschäftigen seit geraumer Zeit Justiz- und Polizeibehörden in 
ganz Deutschland und darüber hinaus. Auch im Dreiländereck Niedersachsen, 
Nordrhein-Westfalen und dem Königreich der Niederlande ist das Thema aktuell 
wieder präsent. In den Monaten November, Dezember 2019 und Januar 2020 waren es 
allein im Emsland sieben versuchte bzw. vollende Taten. Zuletzt schlugen die 
Täter im emsländischen Aschendorf und Wippingen zu. Jetzt reagiert die 
Polizeidirektion Osnabrück und setzt einen weiteren Schwerpunkt bei ihrer 
Kriminalitätsbekämpfung: Neben einer dauerhaften Ermittlungsgruppe in den 
Bereichen Wohnungseinbruchdiebstahl und Straftaten zum Nachteil älterer 
Menschen, wie falsche Polizeibeamte, werden nun auch bei den 
Geldautomatensprengungen die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der 
Staatsanwaltschaft Osnabrück und den regionalen Polizeiinspektionen von der 
Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück durch den Einsatz einer Ermittlungsgruppe
geführt.
Ziel ist es, die Taten mit einem überregionalen Ansatz zu analysieren, die 
weiteren Ermittlungen zu konzentrieren und mögliche grenzüberschreitende 
Tatzusammenhänge festzustellen. "Die Tätergruppierung ist nach unseren 
Informationen gut organisiert und agiert meist aus den Niederlanden heraus. Wir 
erhoffen uns, durch unsere sehr guten und engen Verbindungen zu den 
niederländischen und nordrhein-westfälischen Polizeibehörden, den Tätern auf die
Schliche zu kommen", so der Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco 
Ellermann.
Die Vorgehensweise der Täter ist fast immer gleich. Sie versuchen Geldautomaten 
von Kreditinstituten zur Explosion zu bringen und das Bargeld zu erbeuten. Meist
flüchten sie mit einem hochmotorisierten Fahrzeug. Aufgrund der Detonation und 
der Druckwelle entsteht oftmals ein nicht unerheblicher Sach- und Gebäudeschaden
- auch Bewohner bzw. Anwohner sind gefährdet. Seit 2015 verzeichnete die 
Polizeidirektion Osnabrück, dessen Zuständigkeit vom Teutoburger Wald bis zu den
Ostfriesischen Inseln reicht, 63 Sprengungen von Geldautomaten. Hierbei 
entstanden Sach- und Gebäudeschäden in Höhe von mehr als vier Millionen Euro. 
Der Großteil der Taten lag dabei im Emsland und in der Grafschafft Bentheim.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 31.01.2020 - 05:00 Uhr
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