Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss: Trio hat "besondere Ausrede" - Mettmann -2001165
(ots) - Mit einer ganz besonderen Ausrede versuchten es in der Nacht zu
Freitag (31. Januar 2020) drei junge Männer, von denen einer zuvor einen
Verkehrsunfall verursacht hatte.
Das war passiert:
Anwohner des Gruitener Wegs in Mettmann waren gegen 03:00 Uhr nachts aufgrund
eines lauten Knalls aus dem Schlaf gerissen worden und hatten die Polizei
informiert. Am Einsatzort trafen die Beamten, in der Nähe der Bushaltestelle "An
der Schmalt", auf einen verunfallten Mercedes Benz E350. Das Fahrzeug war
mittig auf der Fahrbahn, in Fahrtrichtung Mettmann gesehen, abgestellt und wies
linksseitig erhebliche Beschädigungen auf.
Drei junge Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren befanden sich an der
Unfallstelle. Sie gaben an, das Fahrzeug nicht selbstständig geführt zu haben.
Vielmehr versuchten sie sich herauszureden, indem sie mitteilten, die Großmutter
des 22-jährigen Mettmanners habe das Auto geführt und sei für den Unfall
verantwortlich gewesen. Die Männer gaben weiterhin an, sie seien lediglich als
Mitfahrer an Bord gewesen und die Großmutter habe sich nach dem Unfall ein Taxi
genommen, um damit nach Hause zu fahren.
Diese fragwürdige Ausrede konnte sowohl anhand der Spurenlage im Fahrzeug als
auch durch die Befragung der in Rede stehenden Halterin widerlegt werden. Doch
damit nicht genug: Bei der weiteren Unfallaufnahme, stellten die Beamten fest,
dass alle drei Männer unter dem Einfluss von Alkohol standen.
Die Trunkenheitsfahrt blieb für das Trio nicht ohne Folgen:
Sie mussten zur weiteren Beweisführung mit zur Polizeiwache nach Mettmann, wo
die ärztliche Entnahme von Blutproben angeordnet und durchgeführt wurde. Gegen
die drei Beschuldigten wurde jeweils ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des
Straßenverkehrs eingeleitet. Anschließend durften die Drei die Polizeiwache
verlassen. Die Ermittlungen zur Frage, wer von den Dreien tatsächlich am Steuer
gesessen hat, dauern weiterhin an.
Der beschädigte Mercedes Benz wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Der
geschätzte Sachschaden an dem Fahrzeug wird mit circa 6.000 Euro beziffert. Die
Schäden an der Unfallörtlichkeit wurden auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfall tätigen können, werden gebeten,
sich jederzeit an die Polizeiwache Mettmann unter der Telefonnummer 02104 /
982-6250, zu wenden.
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Datum: 31.01.2020 - 11:14 Uhr
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