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Auffahrunfall auf der B 295 - Gemarkung Renningen; Widerstand gegen Polizeibeamte in Weil der Stadt; Gewahrsamnahme in Weil der Stadt

ID: 2295207

(ots) - B 295 / Renningen: Auffahrunfall

Am Donnerstag gegen 18.35 Uhr war ein 53-Jähriger mit einem Mercedes auf der
Bundesstraße 295 in Richtung Leonberg unterwegs. Auf Höhe der Ortschaft
Renningen / Einmündung Leonberger Straße musste der Mercedes-Fahrer aufgrund
eines Staus anhalten. Eine nachfolgende 21-Jährige bemerkte dies vermutlich zu
spät und fuhr mit einem VW auf den Mercedes auf. Durch den Aufprall erlitt die
junge Frau leichte Verletzungen. Ein hinzugezogener Rettungsdienst brachte sie
anschließend in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht
mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden
wurde auf etwa 18.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und der
Bergungsarbeiten war die Geradeausspur in Richtung Leonberg bis etwa 20.00 Uhr
gesperrt. Der Verkehr wurde allerdings über die Linksabbiegerspur abgeleitet.

Weil der Stadt: Widerstand gegen Polizeibeamte

Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz muss sich ein 20-Jähriger und
wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte ein 21-Jähriger verantworten. Im Zuge
einer Personenkontrolle, die am Bahnhof in Weil der Stadt am Donnerstag gegen
21.50 Uhr stattfand, bemerkten die Polizisten deutlichen Marihuanageruch.
Daraufhin sollten die beiden jungen Männer durchsucht werden. Die Beamten nahmen
zunächst den 21-Jährigen unter die Lupe und stellten bei der Durchsicht seiner
mitgeführten Sachen fest, das etwas in seinem Mund steckte. Als die Polizisten
ihn zur Herausgabe aufgefordert hatten, verweigerte er dies. Um den Gegenstand
aus dem Mund zu holen, hielten die Einsatzkräfte den 21-Jährigen fest und
versuchten den Kiefer auseinander zu drücken. Dagegen wehrte sich der Mann
vehement, woraufhin die Polizisten ihn zu Boden bringen und fixieren mussten.
Erst nachdem der Querulant den bislang unbekannten Gegenstand geschluckt hatte,




zeigte er sich kooperativ und leistete keinen Widerstand mehr. Momentan wird
davon ausgegangen, dass der Mann mit der Schluckaktion mitgeführte
Betäubungsmittel, möglicherweise Marihuana, verschwinden lassen und somit
Beweismittel vernichten wollte. Im Laufe des Einsatzgeschehens traf eine
Unterstützungsstreife am Bahnhof ein. Eine Beamtin konnte daraufhin
beobachteten, dass sein 20-jähriger Begleiter ein Tütchen mit einer geringen
Menge Marihuana auf den Boden warf. Das Marihuana wurde beschlagnahmt und die
beiden Tatverdächtigen zum Polizeirevier Leonberg gebracht. Da der 21-Jährige
mutmaßlich eine unbekannte Menge an Betäubungsmitteln geschluckt hatte, wurde
mit der Notfallpraxis Rücksprache gehalten. Dort wurde mitgeteilt, dass eine
ärztliche Behandlung nur bei starken Ausfallerscheinungen notwendig sei. Der
21-Jährige wurde darüber in Kenntnis gesetzt. Bis auf leichte Verletzungen die
er sich sowie auch zwei Polizisten beim Widerstand zugezogen hatte, schien der
Mann wohlauf zu sein. Bei der anschließenden erkennungsdienstlichen Behandlung
auf dem Revier nahmen Polizisten immer mal wieder Marihuanageruch wahr, als sie
sich mit dem 21-jährigen Tatverdächtigen unterhalten hatten. Nachdem die
polizeilichen Maßnahmen beendet waren, wurden der 20- und 21-Jährige auf freien
Fuß gesetzt.

Weil der Stadt: 44-Jähriger in Gewahrsam genommen

Ein mutmaßlich alkoholisierter 44-jähriger Mann löste am Donnerstag gegen 23.45
Uhr in Weil der Stadt einen größeren Polizeieinsatz aus. Als in der Wohnung des
Mannes seine 42-jährige Freundin ihn vermutlich bewusstlos am Boden liegen sah,
alarmierte sie umgehend den Rettungsdienst. Beim Eintreffen des Notarztes wurde
der Mann in einen Rettungswagen gebracht, um ihn medizinisch zu versorgen. Als
der 44-Jährige wieder zu sich kam, verhielt er sich gegenüber den
Rettungskräften aggressiv und wollte sich nicht helfen lassen. Stattdessen floh
er mit einem Messer, dass er möglicherweise schon bei sich hatte, wieder zurück
in seine Wohnung. Aufgrund dieses Geschehens verständigte der Rettungsdienst die
Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Leonberg und der
umliegenden Reviere verlegten daraufhin zur Wohnanschrift des 44-Jährigen. Das
Gebäude wurde anschließend umstellt. Nachdem die 42-Jährige im weiteren Verlauf
die Wohnung über die Terrassentür verlassen hatte, wurde die Wohnung kurz darauf
durch Polizeibeamte betreten. Zu diesem Zeitpunkt hielt der Mann ein
geschlossenes Springmesser in der Hand. Auf Ansprache ließ er das Messer fallen,
konnte fixiert und vom Notarzt untersucht werden. Bevor der Rettungsdienst ihn
für weitere Untersuchungen mit polizeilicher Begleitung in ein Krankenhaus
brachte, beschlagnahmten Beamte in der Wohnung noch weitere aufgefundene Messer
und Schwerter. Nach der ambulanten Behandlung im Krankenhaus durfte der
44-Jährige die restliche Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers
Leonberg verbringen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/4507949
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Datum: 31.01.2020 - 12:47 Uhr
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