Gemeinsame Pressemeldung Nr. 1 der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Montag, den 03.02.2020
(ots) - Tatverdächtiger ging in Untersuchungshaft - Hanau
(neu) Nur wenige Stunden, nachdem ein 31 Jahre alter Mann aus Erlensee bei einem
Streit in der Nacht von Freitag auf Samstag am Hanauer Freiheitsplatz
gravierende Gesichtsverletzungen davontrug, wurde der mutmaßliche Täter in
Untersuchungshaft genommen. Der zuständige Ermittlungsrichter folgte am Samstag
einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau.
Zu verdanken ist der schnelle Ermittlungserfolg vor allem dem raschen Eingreifen
der Polizei, die den Verdächtigen bereits wenig später in Tatortnähe festnehmen
konnte. Eine besondere Bedeutung bei den laufenden Ermittlungen hat nach
Einschätzung von Justiz und Polizei die Videoüberwachungsanlage, auf welcher der
wesentliche Tathergang dokumentiert wurde.
Wie bereits berichtet, soll es gegen 1.35 Uhr an einem Taxistand zu einer
Auseinandersetzung zwischen dem 31-Jährigen und einem 18-jährigen Wohnsitzlosen
gekommen sein. Dabei soll der Verdächtige, der bereits wegen Drogen- und
Körperverletzungsdelikten aktenkundig geworden ist, seinem Kontrahenten nach
einer verbalen Auseinandersetzung gegen den Kopf geschlagen und auch getreten
haben. Der Ältere erlitt unter anderem mehrere Knochenbrüche und musste sofort
in die Augenabteilung der Uniklinik Frankfurt eingeliefert werden.
Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar und werden
derzeit von der Hanauer Kriminalpolizei ermittelt; möglicherweise könnte in dem
Streit eine 21 Jahre alte Frau aus Hanau eine wichtige Rolle spielen. Der
18-Jährige war kurz nach der Tat weggerannt, konnte aber von der Polizei ganz in
der Nähe, im Bereich des Forums, gestellt und festgenommen werden.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat der mutmaßliche Täter im Falle einer
Verurteilung eine empfindliche Jugendstrafe zu erwarten. Da er zwar in Hanau
wohnhaft war, derzeit aber keinen festen Wohnsitz hat, bestehe bei dem jungen
Mann Fluchtgefahr. Aufgrund seiner Vorgeschichte gehen die Ermittler zudem von
einer Wiederholungsgefahr aus, sollte der 18-Jährige nicht sofort inhaftiert
werden. Dieser Einschätzung schloss sich der Ermittlungsrichter an und stellte
umgehend einen Haftbefehl aus. Rückfragen zu dieser Meldung richten Sie an den
stellvertretenden Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hanau, Herrn Staatswalt
Markus Jung, unter der Rufnummer 06181 297-383. Offenbach, 03.02.2020,
Pressestelle, Rudi Neu
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südosthessen
Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach
Pressestelle
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Rudi Neu (neu) - 1212 oder 0173 591 8868
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Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
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Datum: 03.02.2020 - 11:53 Uhr
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