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Alkoholisiert in den Gleisen, von S-Bahn erfasst

ID: 2296586

(ots) - Nachdem ein alkoholisierter Fahrgast in der Hamburger S-Bahn
eingeschlafen war und seine Ausstiegsstelle verpasst hatte, wachte er kurz vor
dem Erreichen eines Betriebsbahnhofs auf, wo die S-Bahn abgestellt werden
sollte. Hier stieg er eigenständig aus und machte sich fußläufig in den Gleisen
auf dem Weg zum nahen S-Bahnhof Elbgaustraße. Von hinten näherte sich eine
S-Bahn, die den Mann erfasste.

Ein 36-jähriger deutscher Staatsangehöriger schlief alkoholisiert in der S-Bahn
ein, nachdem er im Bereich der Reeperbahn mit Freunden zum Feiern unterwegs
gewesen war. Kurz hinter dem S-Bahnhof Elbgaustraße wachte er auf und stellte
fest, dass die S-Bahn gerade im nahen Betriebsbahnhof abgestellt wurde. Er stieg
selbständig aus, versuchte sich zu orientieren und sah das Licht des
naheliegenden S-Bahnhofs Elbgaustraße. Der 36-Jährige begab sich
leichtsinnigerweise in den Gleisbereich und versuchte fußläufig den S-Bahnhof zu
erreichen.

Von hinten näherte sich eine S-Bahn.

Als der Triebfahrzeugführer den Mann erkannt hatte, leitete er sofort eine
Schnellbremsung ein. Glücklicherweise bemerkte auch der Fußgänger nun die sich
von hinten annähernde S-Bahn und versuchte sich mit einem Sprung zur Seite zu
retten. Trotzdem berührte die S-Bahn noch den Kopf des Gleisläufers. Sofort
wurde mit Erste Hilfe-Maßnahmen am Unfallort begonnen, Bundespolizei und
Rettungsdienst wurden verständigt. Streckensperrungen sowohl für die Fern- als
auch die S-Bahn wurden veranlasst.

Nachdem die Rettungskräfte an der Einsatzstelle eingetroffen waren, konnte die
verunfallte Person eigenständig den Rettungswagen erreichen.

Der im Kreis Pinneberg lebende Mann wurde in ein Hamburger Krankenhaus gebracht,
wo er im Laufe der Nacht wieder entlassen werden konnte. Ein zuvor
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,4 Promille.





In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass das
Betreten von Bahnanlagen verboten ist. So warnt die Behörde eindringlich vor dem
Betreten von Gleisanlagen sowie den sich daraus ergebenden erheblichen Gefahren.
Immer wieder kommt es im Bereich der Gleisanlagen zu tragischen Unfällen, die
vermeidbar sind. Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen bestehen,
werden zumeist unterschätzt. Züge nähern sich nahezu geräuschlos und werden oft
sehr spät wahrgenommen. Unfallursachen sind immer wieder unachtsames oder
unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen. Sollten Sie sich unverhofft in
einem Betriebsbahnhof bzw. einer sogenannten Abstellgruppe wiederfinden, begeben
Sie sich nicht in den Gleisbereich. Geben Sie sich Mitarbeitern vor Ort zu
erkennen, warten Sie gegebenenfalls auf deren Eintreffen oder rufen Sie
fernmündlich die Polizei und warten auf weitere Anweisungen.

Rückfragen bitte an:

Thomas Hippler
Telefon: 0172-4052741
E-Mail: Thomas.Hippler(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b
22045 Hamburg

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70254/4509663
OTS: Bundespolizeiinspektion Hamburg

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Datum: 03.02.2020 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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