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Marienplatz - Rheydt : Polizei analysiert eingehend die Kriminalitätsbelastung und prüft Zulässigkeit der Videobeobachtung

ID: 2299005

(ots) - Ausgehend von Anregungen aus dem politischen Raum wird
derzeit die Frage einer Videobeobachtung im Bereich des Marienplatzes in
Mönchengladbach-Rheydt kontrovers diskutiert. An diesem Ort begangene
Straftaten, hier insbesondere Raub- und Gewaltdelikte aus den zurückliegenden
Wochen, beunruhigen nachvollziehbar das Sicherheitsgefühl von Bürgerinnen und
Bürgern. Dies nimmt die Polizei Mönchengladbach sehr ernst. Auf die aktuelle
Entwicklung hat die Polizei Mönchengladbach bereits mit verstärkter
Polizeipräsenz reagiert. Außerdem werden Einsatzkonzeptionen angepasst.

Eine im Herbst 2019 erfolgte Analyse der Kriminalitätsbelastung des Bereiches
Marienplatz hatte ergeben, dass dieser Raum nicht besonders auffällig, also kein
Kriminalitätsbrennpunkt war. Somit war aus rechtlichen Gründen auch keine
Videobeobachtung zulässig. Die Kriminalitätsentwicklung wird aufgrund der
aktuellen Entwicklungen erneut genau analysiert.

Die neue Analyse wird zeigen, ob sich der Marienplatz zwischenzeitlich zum
Kriminalitätsbrennpunkt im Sinne des Polizeigesetzes entwickelt hat. Darüber
hinaus wird zur Zeit eingehend geprüft, ob eine Videobeobachtung aus rechtlichen
und tatsächlichen Gründen zulässig, erforderlich und aus polizeilicher Sicht
zweckmäßig ist. Dabei ist auch zu betrachten, ob die Videobeobachtung zu einer
Verdrängung von Straftaten in nicht beobachte Bereiche führen würde. Dann wäre
sie nicht hilfreich und rechtlich auch nicht zulässig. Polizeipräsident
Wiesselmann: "Wir wollen als Polizei Mönchengladbachbach nicht, dass
Kriminalität durch Videobeobachtung nur verdrängt wird und sich Probleme
räumlich verlagern. Wir brauchen eine umfassendere Sichtweise."

Bei der nächsten Sitzung des Polizeibeirates steht das Thema Videobeobachtung
des Marienplatzes bereits auf der Tagesordnung.

Zu dieser im März terminierten Sitzung werden die Ergebnisse der Untersuchung




vorliegen und erörtert werden.(wr)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 10 222
Fax: 02161/29 10 229
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4513123
OTS: Polizei Mönchengladbach

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Datum: 06.02.2020 - 11:57 Uhr
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