2.600 Feuerwehrleute sind für Orkantief "Sabine" gerüstet
(ots) - Während das Orkantief "Sabine" noch über den
Nordatlantik zieht, treffen die Feuerwehren im Kreis Paderborn die letzten
Vorbereitungen, um für die erwarteten Folgen des Sturms gerüstet zu sein. Bis zu
2.600 aktive Feuerwehrleute stehen in den zehn Kommunen des Kreises für
umfassende Hilfseinsätze bereit. Die volle Wucht des Sturms erwarten
Kreisbrandmeister Elmar Keuter und sein Stellvertreter Christoph Müller in den
Abendstunden des Sonntags und in der Nacht zu Montag.
Angekündigt sind bis jetzt schwere Sturmböen aus Südwest bis West mit
Windstärken zwischen 10 und 11 in der Spitze. In den freien Berglagen besteht
auch die Gefahr von Orkanböen der Stärke 12. Begleitet wird das Orkantief von
ergiebigem Dauerregen. Falls diese Windstärken tatsächlich eintreten, rechnen
Keuter und Müller mit zahlreichen umstürzenden Bäumen und gesperrten Straßen. Da
in den meisten Fällen die Schäden aus Sicherheitsgründen erst nach Abflauen des
Sturms beseitigt werden können, muss auch am Montagmorgen mit erheblichen
Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Durch sie Orkane "Kyrill" und "Friederike" in den Jahren 2007 und 2018 sind die
Feuerwehren im Kreis sturmerprobt. Alle Wehrführer im Kreis und die einzelnen
Einheiten sind bereits vorgewarnt. In den Kommunen richten die Wehren in einem
zentralen Gerätehaus eine Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) ein. Zwar wird auch die
Leitstelle in Büren-Ahden personell verstärkt, doch bei einer Vielzahl von
Einsatzstellen wären die Disponenten mit der kompletten Einsatzbearbeitung
überfordert.
In diesem Fall würden die einzelnen Einsatzorte von der Leitstelle an die ÖEL
übermittelt, die die Meldungen sichten, gewichten und koordinieren. Je nach
Priorität - Vorrang haben stets akute Gefahrenstellen oder Einsatzlagen, bei
denen Menschen in Gefahr sind - werden die Einsatzstellen dann von den örtlichen
Kräften in Eigenregie abgearbeitet. Auch die Fernmeldebetriebsstelle in der
Kreisfeuerwehrzentrale sowie die Informations- und Kommunikationseinheiten im
Kreis sind bereits für eine solche Schadenslage gewappnet.
Parallel zur Arbeit der ÖEL koordiniert der Kreisbrandmeister vom Stabsraum in
der Kreisfeuerwehrzentrale die überörtlichen Einsätze und legt
Gefahrenschwerpunkte fest. Je nach Schwere der Schäden und Umfang der Einsätze
fällt er in Absprache mit Landrat Manfred Müller fest, ob die
Kreiseinsatzleitung und der Krisenstab einberufen werden müssen oder die
Führungsunterstützung durch die Koordinierungsgruppe ausreicht.
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Verband der Feuerwehren im Kreis Paderborn
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Ralph Meyer
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Datum: 08.02.2020 - 09:15 Uhr
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