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550 Gramm Kokain für Nürnberg abgefangen, Postsendung in Leipzig herausgefiltert, ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.

ID: 2300977

(ots) - 550 Gramm Kokain stellten Beamte des
Hauptzollamtes Dresden bei der Röntgenkontrolle eines aus Guatemala stammenden
Postpaketes bereits am 30.11.2019 auf dem Flughafen Leipzig sicher. Empfänger
der als Geschenk deklarierten Sendung, die einen Filter für Aquarien enthielt,
war den Adressangaben zufolge eine in Nürnberg ansässige Spedition. Nürnberger
Zollfahnder übernahmen die weiteren Ermittlungen und konnten durch taktische
Maßnahmen und mittels einer legendierten Zustellung den mutmaßlichen Empfänger
feststellen. Dabei handelte es sich um einen 20-jährigen italienischen
Staatsangehörigen, der bei der als Empfänger angegebenen Spedition beschäftigt
war.

Dieser nahm dann am 11.12.2019 auch tatsächlich das Paket entgegen und
entrichtete sogar die für den Filter fällig gewordenen Zollabgaben. Das zuvor
entdeckte Rauschgift war zu diesem Zeitpunkt bereits mittels eines Ersatzstoffes
ausgetauscht worden. Durch gezielte Folgemaßnahmen gelang es zudem, den hinter
der Lieferung stehenden Empfänger des Filters, einen 35-jährigen deutschen
Staatsangehörigen, zu identifizieren.

Bei der Übergabe des Paketes von dem Speditionsangestellten an den 35-jährigen
Hintermann konnten dann beide Tatverdächtige noch in den Abendstunden des
11.12.2019 durch Kräfte der Polizei in einem Nürnberger Parkhaus festgenommen
werden.

Bei den Durchsuchungen der Privatwohnungen der Beschuldigten in Allersberg und
Nürnberg stellten die Beamten zudem noch gut 10 Gramm kristallines MDMA und 30
Gramm Ecstasy sicher. Am Folgetag erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts
Nürnberg auf Antrag der Staatanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen beide
Beschuldigten Haftbefehl. Einen Tag vor Weihnachten 2019 ist der Haftbefehlt
gegen den Angestellten der Spedition gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt
worden.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertungen sichergestellter digitaler




Datenträger und Mobiltelefone, dauern an.

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt München
Pressesprecher
Christian Schüttenkopf
Telefon: 089 5109 1660
Fax: 089 5109 1180
E-Mail: presse(at)zfam.bund.de
www.zoll.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116259/4515601
OTS: Zollfahndungsamt München

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Datum: 10.02.2020 - 07:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Leipzig Nürnberg Allersberg



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