Kreis Warendorf. Sturmtief fegteüber den Kreis Warendorf - nur geringe Sachschäden
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung des Kreises Warendorf und der
Kreispolizeibehörde Warendorf
Das Sturmtief Sabine ist in der Nacht zu Montag (10. Februar) mit Orkanböen über
den Kreis Warendorf gefegt und versursachte dabei glücklicherweise nur geringe
Schäden. Am Montagmorgen gegen 6.30 Uhr verletzte sich allerdings eine
23-Jährige bei einem Zusammenstoß mit einem auf der Straße liegenden Baum. Die
Lippstädterin saß als Beifahrerin auf dem Leichtkraftrad eines 18-jährigen
Strombergers. Dieser war mit seinem Motorrad auf einer Nebenstraße in Waderloh
unterwegs und fuhr gegen den Baum. Rettungskräfte brachten die leichtverletzte
junge Frau zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.
Insgesamt verzeichnete die Polizei von Sonntagmittag bis 6 Uhr am Montagmorgen
48 sturmbedingte Einsätze. Dabei handelte es sich überwiegend um umgestürzte
Bäume und herunterfallende Äste, von Hausdächern gewehte Dachziegel und
umgestürzte Bauzäune. Die Feuerwehren rückten bis 7 Uhr am Montagmorgen zu 96
Einsätzen aus, etwa 450 Feuerwehrmänner und -frauen waren im Einsatz. Die
Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst im Kreishaus hatte sich im Vorfeld
personell verstärkt, konnte aber gegen Mitternacht den Großteil der Verstärkung
wieder auflösen.
"Allen haupt- und ehrenamtlichen Kräften im Kreis, die heute für die Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz waren, danke ich für ihr Engagement",
sagte Landrat Dr. Olaf Gericke. "Auch die Kooperation mit den Städten und
Gemeinden im Kreis und ihren Schulämtern hat hervorragend funktioniert. Nach der
Warnung des Deutschen Wetterdienstes konnten wir daher schnell und besonnen
reagieren."
Die Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes besteht noch bis Dienstag, 11.
Februar, 18 Uhr. Bis dahin bitten Polizei und Leitstelle die Bürgerinnen und
Bürger im Kreis weiterhin, auf herabfallende Äste oder Gegenstände zu achten.
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Datum: 10.02.2020 - 12:56 Uhr
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