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Arbeitskreis "Suchtprävention an Schulen" stellte ersten gemeinsamen einheitlichen Leitfaden zur Suchtprävention vor.

ID: 2301750

(ots) - Landkreis Marburg-Biedenkopf

Die Arbeitsgruppe "Suchtprävention an Schulen" stellt einen gemeinsam
erarbeiteten, einheitlichen Leitfaden zur Suchtprävention an Schulen zur
Verfügung.

Alkohol, Tabak und Cannabis sind die am häufigsten konsumierten Suchtmittel in
unserer Gesellschaft. Vorfälle mit legalen und illegalen Drogen gibt es überall,
so auch an Schulen.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) befragte 2016 rund 7000
Schüler nach ihrem Konsum von Cannabis. Demnach konsumierten knapp 7 % der 12-
bis 17-Jährigen in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung illegale Drogen.
Bei Cannabis, so die Angabe der Fachstelle für Suchtprävention des Landkreises
Marburg-Biedenkopf, liegt das Durchschnittsalter des Erstkonsums bei 15 Jahren.
Erste Erfahrungen mit Alkohol werden im Durchschnitt bereits mit 14 Jahren
gemacht.

Bei entsprechenden Verstößen im Umfeld von Schulen handelt es sich meist um
ausufernden Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch bei Klassenveranstaltungen, den
Konsum von Alkohol und/oder Cannabis auf dem Schulgelände oder die Teilnahme am
Schulunterricht im berauschten Zustand. Auch der Handel mit illegalen Drogen an
Schulen wird immer wieder festgestellt und es sind bereits 12-Jährige als
Tatverdächtige ermittelt worden. Mit dem neu erarbeiteten Leitfaden wird den
Schulen erstmals eine einheitliche und umfassende Hilfestellung geboten, um auf
suchtmittelauffälliges Verhalten von Schülern angemessen zu reagieren. Die
betroffenen Jugendlichen erhalten zeitnah ein Hilfsangebot und zugleich das
deutliche Signal, dass die Schule weder den Konsum von legalen noch von
illegalen Substanzen duldet und nötigenfalls eine Strafverfolgung veranlasst.
Der Leitfaden enthält Angebote zur Suchtprävention der Sucht- und Drogenberatung
sowie präventive Angebote der Polizei. Hinzu kommen Informationen, wie Schulen




und Lehrpersonal mit aufgefundenen illegalen Suchtmitteln richtig umgehen.
"Unsere gemeinsamen Ziele sind die Verhinderung der Kriminalisierung von
Schülern, ein möglichst frühzeitiges Intervenieren, um dem Missbrauch von Drogen
vorzubeugen, sowie ein Aufzeigen von Hilfsangeboten. Damit können sich Schulen
frühzeitig auf solche Probleme vorbereiten und erhalten mehr
Handlungssicherheit", sagt die Arbeitsgruppe.

Interessierte Schulen können sich an die Arbeitsgruppe Suchtprävention an
Schulen wenden. Der Leitfaden in Form eines Infoordners wird im Rahmen einer
individuellen Beratung übergeben.

--- Infobox Arbeitskreis Suchtprävention an Schulen --- Adressen
---

Die Arbeitsgruppe Suchtprävention an Schulen setzt sich wie folgt zusammen:
Sucht und Drogenberatung des Diakonischen Werks Marburg-Biedenkopf und der
Fachstelle Suchtprävention, Frankfurter Straße 35, 35037 Marburg,
Ansprechpartner Herr Seibel, Tel.: 06421-26033.

Polizeipräsidium Mittelhessen, Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf,
Jugendkoordination, Raiffeisenstraße 1, 35043 Marburg, Ansprechpartner Herr
Dönges, Tel.: 06421-406-0

Staatliches Schulamt Marburg- Schulpsychologie und Koordination der
Beratungslehrkräfte, Robert-Koch-Straße 17, 35037 Marburg, Ansprechpartnerinnen
Frau Dahl und Frau Henz, Tel.: 06421-616-0

Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt des Landkreises
Marburg-Biedenkopf, Schwanallee 23, 35037 Marburg, Ansprechpartnerinnen Frau
Grebe und Frau Heinke, Tel.: 06421-405-4131

Text weitergleitet durch

Martin Ahlich, Polizeipressesprecher

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120

E-Mail: pressestelle-marburg.ppmh(at)polizei.hessen.de
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Datum: 10.02.2020 - 14:55 Uhr
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