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Bilanz nach Sturmnacht: Mehr als 7.000 Einsätze und 13 Verletzte

ID: 2301940

(ots) - Das Ministerium des Innern teilt mit: Sturmtief "Sabine" zieht
seit Sonntag, 9. Februar 2020, flächendeckend über ganz Nordrhein-Westfalen.
21.724 Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen sind seitdem zu
7.128 Einsätzen ausgerückt (Stand: 10.02.2020, 12 Uhr). Hinzu kommen 2.927
Einsätze der Polizei (Stand: 6 Uhr). "Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger
unseres Landes danke ich den Frauen und Männern von Feuerwehr,
Katastrophenschutz und Polizei. Solche Situationen sind nicht nur extrem
anstrengend, sondern auch gefährlich. Da braucht es Mut und ein besonderes
Engagement, auch bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. Das ist nicht
selbstverständlich", sagte Minister Herbert Reul am Montag (10. Februar).
Insgesamt wurden 13 Menschen durch den Sturm verletzt. Ein 17-Jähriger in
Paderborn wurde von einem herabfallenden Ast am Kopf ge-troffen und schwebte in
Lebensgefahr. Sechs Menschen verletzten sich schwer, unter ihnen zwei
Einsatzkräfte. Außerdem gab es noch sechs Leichtverletzte, darunter zwei Retter.

Wegen umgestürzter Bäume sind ein Teilstück der BAB 45 sowie einige Straßen noch
immer gesperrt. Im Kreis Lippe musste deswegen ein Zug mit 150 Passagieren
evakuiert werden. Teilweise wurden Autos, Häuser und Dächer durch umstürzende
Bäume stark beschädigt. In einigen Ge-meinden kam es zu temporären
Stromausfällen. Aus Sicherheitsgründen sind diverse Sportveranstaltungen in
Nordrhein-Westfalen auch für Mon-tag abgesagt. Anlässlich des Europäischen Tag
des Notrufs, der am Dienstag, 11. Februar ("11.2.") begangen wird, würdigte Reul
zudem die Bedeutung einer einheitlichen Notrufnummer. "Tage wie dieser machen
deutlich, wie wichtig eine europaweit einheitliche Nummer für Menschen in Not
ist. Rund um die Uhr in ganz Europa schnelle und kostenlose Hilfe von Profis zu
bekommen, ist eine echte Errungenschaft und rettet Leben", sagte Reul.





Derweil normalisiert sich die Lage in Nordrhein-Westfalen langsam. Die Bahn
nimmt den Regionalverkehr allmählich wieder auf. Doch muss auch weiterhin mit
Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden. Flughäfen und Deutsche Bahn AG
informieren auf ihren Internetseiten über aktuelle Störungen sowie Ausfälle.

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Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 10.02.2020 - 17:00 Uhr
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