200211 - 0141 Frankfurt-Ostend: Dreharbeiten führen zu Polizeieinsatz
(ots) - (hol) Gestern Abend lösten nicht angemeldete Dreharbeiten
einen großen Polizeieinsatz aus. Zwei Männer hatten maskiert und bewaffnet einen
Kiosk betreten. Im Anschluss zeigten sich die Verantwortlichen leider völlig
uneinsichtig.
Gegen 20:40 Uhr meldete eine Passantin über Notruf, soeben in der Hanauer
Landstraße zwei Männer vor einem Kiosk gesehen zu haben. Einer von ihnen habe
sich eine Sturmhaube übergezogen, der andere offensichtlich eine schwarze
Pistole in der Hand gehalten. Dann hätten beide den Kiosk betreten. Sie
befürchte nun, dass der Laden überfallen wird. Unverzüglich fuhren mehrere
Polizeistreifen zu dem Kiosk. Dabei erkannten die Beamten von außen sofort zwei
Männer im Inneren des Kiosks, von denen der eine tatsächlich maskiert und der
andere mit einer Pistole bewaffnet war. Die Polizisten näherten sich dem Kiosk
daraufhin mit gezogenen Dienstwaffen. Hier trafen sie auf mehrere Männer, die
nun von der Polizei aufgefordert wurden, sich auf den Boden zu legen. Einer von
ihnen, ein 25-Jähriger aus Maintal, trug die Sturmhaube, nach oben geschoben,
als Mütze auf dem Kopf. Die Schusswaffe, eine täuschend echt aussehende
Softairwaffe, Modell "Desert Eagle", fanden die Beamten auf dem Verkaufstresen
des Kiosks. Neben dem 25-Jährigen aus Maintal gab sich noch ein 33-jähriger
Frankfurter als Verantwortlicher zu erkennen. Beide gaben an, Komiker zu sein.
Die Aktion im Kiosk habe als Videodreh gedient. Ein entsprechendes Drehbuch
hatte der 25-Jährige bei sich. Im Inneren des Kiosks stellten die Beamten
anschließend tatsächlich auch eine Kamera samt Stativ und Beleuchtungsequipment
fest.
Das Einverständnis des Kioskbesitzers zum Videodreh in seinem Kiosk lag nach
dessen Aussage vor, eine offizielle Drehgenehmigung jedoch nicht. Zudem
versäumten alle Beteiligten es, das örtlich zuständige Polizeirevier vorher über
ihr Vorhaben zu informieren. Darüber hinaus zeigten sie sich völlig
uneinsichtig. Die Polizei stellte die Waffe und die Sturmhaube sicher. Die
Verantwortlichen sehen sich nun mit einem Strafverfahren wegen Störung des
öffentlichen Friedens und einem Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoß gegen
das Waffengesetz konfrontiert.
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Datum: 11.02.2020 - 14:45 Uhr
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