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200211-7. Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen der Wasserschutzpolizei (WSP 63 / Hafenkripo) nach Verdacht des schweren Bandendiebstahls und der Hehlerei im Hamburger Hafen

ID: 2302696

(ots) - Zeit: 01.05.2018 - 11.02.2020 Ort: Hamburger Hafen,
Rangierbahnhof Waltershof

Die Ermittler der Wasserschutzpolizei (WSP 63 / Hafenkripo) vollstreckten nach
umfangreichen Ermittlungen heute Morgen ab 09:30 Uhr zwölf
Durchsuchungsbeschlüsse im Zusammenhang mit schwerem Bandendiebstahl und
Hehlerei.

Die heutigen Maßnahmen richteten sich insgesamt gegen acht Tatverdächtige. Ein
35-jähriger Deutscher steht unabhängig von den anderen sieben Personen im
Verdacht, mit hochwertigen, mutmaßlich aus Diebstählen stammenden Werkzeugen (u.
a. Motorsägen) gehandelt zu haben.

Bei den weiteren sieben Tatverdächtigen handelt es sich um eine Gruppierung, die
im Verdacht steht, arbeitsteilig Container aufgebrochen, Diebesgut entnommen
und unter anderem auf verschiedenen Internetportalen veräußert zu haben. Durch
die Taten entstand nach ersten Erkenntnissen ein Schaden von rund 256.000 Euro.

Vier Deutsche (21, 31, 34, 40) und ein 35-jähriger Türke sind bei einem im
Hamburger Hafen tätigen Rangierbetrieb in unterschiedlichen Stellungen
(Disponent, Lokführer, Rangierbegleiter und Wagenmeister) beschäftigt. Die
Männer nutzten ihre beruflichen Positionen im Bereich der Rangierbahnhöfe für
die insgesamt 86 Taten. Davon kam es in mindestens 29 Fällen zu
Containeraufbrüchen. Hierbei wurden insbesondere hochwertige Markenwerkzeuge
erbeutet.

Sowohl der 35-jährige Türke, der zudem noch einen Online-Handel betreibt, als
auch eine 32-jährige Deutsche und ein 28-jähriger Deutscher waren mutmaßlich mit
dem Verkauf des Diebesguts beschäftigt.

Aufgrund der gewonnenen Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft
Hamburg die erforderlichen Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Hamburg
erwirkt. Mit deren heutiger Vollstreckung treten die Ermittlungen in eine offene
Phase ein.




Die Durchsuchung beim 35-jährigen Deutschen erfolgte in Neugraben-Fischbek. Hier
fanden die Beamten eine Wohnung vor, die offenbar als Lager für Hehlerware
diente. Es konnten umfangreiche Elektro- und Konsumartikel von Discountern sowie
die hochwertigen Motorsägen gesichert werden.

Die Vollstreckung der Beschlüsse gegen die Bandenmitglieder erfolgte in den
Stadtteilen Wilhelmsburg, Harburg, Waltershof und Lurup.

Hier wurde neben den Wohnungen auch eine Werkstatt durchsucht. Im Rahmen der
Durchsuchungen konnten diverse Beweismittel sichergestellt werden. Unter anderem
fanden die Ermittler 150 originalverpackte Markenwerkzeuge und Akkus,
Mobiltelefone, PCs, Laptops und Tablets.

Durch 30.000 Euro Bargeld, drei hochwertigen Pkw sowie durch Kontopfändungen und
weiteren Vermögenswerten konnte ein Großteil der gerichtlich angeordneten
Arrestsumme von 256.000 Euro abgedeckt werden.

Die Beschuldigten verblieben nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen
und Anordnungen von erkennungsdienstlichen Maßnahmen zunächst auf freiem Fuß,
da keine Haftgründe vorlagen.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der Beweismittel und die Zuordnung
des Diebesguts dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Ri.

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Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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